Regionalliga West: SC Wiedenbrück stellt seinen Kader deutlich um
Die Kaderplanungen beim SC Wiedenbrück Regionalliga West schreiten schnell voran. Das müssen sie allerdings auch, denn der bereits feststehende Aderlass nach der abgelaufenen Saison ist groß. Insgesamt zehn Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison werden den Club verlassen – mindestens. Damit trägt man auch dem Umstand Rechnung, dass die Stimmung im Club zuletzt von Woche zu Woche schlechter wurde. Die Endplatzierung auf Rang 14 war dann auch die schlechteste Platzierung in der gesamten Saison, weil die Mannschaft immer mehr abbaute. Das lag allerdings auch an internen Querelen, vermuten viele Kenner des SC Wiedenbrück. Trainer Alfons Backstedde kam nicht mehr mit dem sportlichen Vorstand des SC Wiedenbrück zurecht. In der Folge musste er nun auch den Verein verlassen.
Zuletzt viel Ärger mit den Personalien
Sein Nachfolger muss nach diesen zehn feststehenden Abgängen nun ein beinahe komplett neues Team aufbauen. Immerhin dabei geht es gut vorwärts. Björn Mehnert, wie der neue Trainer des SC Wiedenbrück heißt, kann schon sechs Neuzugänge rund ums Jahnstadion des Clubs begrüßen. Konkret sind das die folgenden Spieler:
- Julian Leenmann (SV Rödinghausen)
- Viktor Maier (FC Emmen)
- Aygün Yildirim (Rot-Weiss Ahlen)
- Omar Diarra (RSC Charleroi)
- Giacomo Serrone (Hammer SpVgg)
- Julian Linnemann (SC Paderborn II)
Neuer Trainer Mehnert soll Konzentration auf den Sport ermöglichen
Auch mit dem neuen Kader will man natürlich mindestens die Klasse halten. Ein Vorhaben, das in der letzten Saison zwar einigermaßen sicher erreicht wurde. Derartige Querelen wie am Ende der Saison 2016/17 soll Björn Mehnert aber unbedingt verhindern. So soll er dafür sorgen, dass man sich beim SC Wiedenbrück statt auf interpersonelle Probleme wieder auf die sportliche Leistung konzentrieren kann. Gekommen war Mehnert von Westfalia Rhynern, wo er seit 2011 tätig war und eine Ära prägte. Von zwischenmenschlichen Verwerfungen dort ist nichts bekannt, nicht zuletzt ein Grund dafür, warum man Mehnert nun vertraut.
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