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Regionalligaspiel zwischen Chemnitzer FC und dem Berliner AK findet statt

Lange stand es auf der Kippe, jetzt haben sich offenbar alle Beteiligten geeinigt: Der Berliner AK wird am Samstag beim Chemnitzer FC antreten. Dabei wollen die Sachsen alles dafür tun, damit die Partie ohne Probleme abgewickelt werden kann. Im Stadion sollen Plakate mit der Aufschrift „Toleranz, Weltoffenheit, Fairness“ sowie „Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat“ aufgehängt werden. Das Sicherheitspersonal ist mit der besonderen Situation vertraut und die Spieler haben sich in einem offenen Brief an die Fans gewandt. Darin heißt es unter anderem:

„Wir wollen am Samstag mit Euch wieder einmal ein tolles Fußballfest feiern und werden dabei genauso wie ihr Leidenschaft, Hingabe und Disziplin in die Waagschale werfen müssen, um erfolgreich zu sein.“

BAK wird abreisen, wenn es zu rassistischen Beleidigungen kommen sollte

Doch es bleibt ein Restrisiko. Einzelne Fans oder Fangruppen könnten sich nicht daran halten und provozieren. Wenn es dazu kommen sollte, dann wird BAK-Präsident Mehmet Ali Han eine sofortige Abreise in die Wege leiten. „Wenn es am Sonnabend in Chemnitz zu einer Demonstration kommt, wir rassistisch beleidigt werden oder das Gefühl haben, benachteiligt zu sein, dann fahren wir wieder ab“ so Ali Han, der mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält, gegenüber dem MDR.

BAK: Trikots sollen mit „#wirsindmehr“ beflockt werden

Der Manager des Chemnitzer FC, Thomas Sobotzik, hat für diese Drohung allerdings wenig Verständnis und meint: „Ich finde es nicht sehr glücklich. Wie wir alle wissen, ist Fußball Emotion pur. Das heißt: In jedem Fußballstadion passieren manchmal Äußerungen, die nicht in Ordnung sind. Natürlich darf dies kein Maß überschreiten. Dafür treten wir auch ein. Wir werden alles tun, was in unserer Hand liegt, was der Gegner dann macht, das können wir nicht beeinflussen.“ Die Spieler des Chemnitzer FC werden, wie bereits gegen Halberstadt, beim Aufwärmen T-Shirts mit der Aufschrift „Toleranz, Weltoffenheit, Fairness“ tragen. Der BAK will auf seine Trikots mit dem Hashtag „#wirsindmehr“ beflocken lassen, ein entsprechender Antrag wurde beim NOFV gestellt und wird derzeit geprüft.

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