Robin Knoche betont die positive Mentalität beim VfL Wolfsburg
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Robin Knoche ging im Spiel des VfL Wolfsburg am Wochenende gegen Bayer 04 Leverkusen als Spielführer in Vertretung für den verletzten Josuha Guilavogui auf den Platz. Und er sah und erlebte ein tolles Spiel. Der VfL konnte sich mit 3:1 gegen die Werkself durchsetzen. Nach den Problemen und den Abstiegskämpfen der vergangenen beiden Spielzeiten ein Traumstart für die Niedersachsen, die schon am ersten Spieltag zuhause gegen den Vizemeister FC Schalke 04 mit 2:1 gewinnen konnten. Ist das Jammertal für den VfL Wolfsburg damit durchschritten? Kann das Team vielleicht sogar im Kampf um die Meisterschaft ein Wörtchen mitreden? Sicherlich noch ein wenig früh, um eine Prognose abzugeben. Nach der Länderspielpause gibt es zwei Heimspiele hintereinander: Erst gegen Hertha BSC, danach gegen den SC Freiburg.
Knoche: „Jeder steht für den anderen ein“
Für Knoche, ein Wolfsburger Eigengewächs, war es eine Premiere, als Spielführer auf den Platz zu gehen. Nach dem Spiel meinte er: „Ich hätte mir gewünscht, dass die anderen beiden nicht ausfallen. Ab es ist für mich eine Riesenehre“, so der 26-jährige. „Das macht auch ein bisschen stolz.“ Und: „Drei Punkte zum Einstand sind gar nicht so schlecht.“ Knoche betont die veränderte Einstellung der Mannschaft im Gegensatz zu den Jahren zuvor:
„Rückschläge haben wir letztes Jahr überhaupt nicht gut weggesteckt. Jetzt haben wir eine ganz andere Mentalität und eine ganz andere Selbstverständlichkeit. Mentalität, Spielfreude, Zusammenhalt. Jeder steht für den anderen ein. Man spürt, dass der andere sofort da ist für einen. Das haben wir uns hart erarbeitet in der Vorbereitung.“
Wolfsburg gewinnt verdient in Leverkusen
In der BayArena brachte zunächst Leon Bailey die Gastgeber in der 24. Minute in Führung, doch noch vor dem Ende der ersten Halbzeit glich Ramazan Özcan mit einem Eigentor in der 36. Minute aus. In der 2. Halbzeit waren die Gäste dann die klar bessere Mannschaft und sie belohnte sich mit zwei weiteren Treffern: Wout Weghorst konnte die Flanke von Jérome Roussillon in der 55. Minute per Kopf unterbringen, Renato Steffen erzielte in der 60. Minute das Tore zum verdienten 3:1 Endstand für den VfL.
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