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Rot-Weiss Essen verpasst auch gegen Verl den Dreier

Mit dem torlosen Remis beim SC Verl gestern ist Rot-Weiss Essen zwar seit fünf Spielen in Folge ungeschlagen, doch ein Spiel für das eigene Selbstvertrauen war es für den Tabellensechsten in der Regionalliga West sicherlich nicht. Beide Trainer waren nach dem Spiel auf der Pressekonferenz völlig unterschiedlich drauf. Verls frisch ausgebildeter Fußballehrer Andreas Golombek war mit dem 0:0 sichtlich zufrieden und nahm nebenbei die Glückwünsche zu seiner bestandenen Trainerprüfung entgegen. „„Wir haben immerhin gegen Rot-Weiss Essen gespielt“, begründete er seine gute Laune.

Enttäuschung über ein weiteres Unentschieden

Doch RWE Trainer Svend Demandt, der inzwischen seit 13 Jahren als Trainer tätig ist, war sichtlich schlecht gelaunt, nahm sofort seinen Platz ein und faltete die Hände vor sein Gesicht. Kein Wunder, denn zum wiederholten Male verpassten es die Essener, gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenbereich einen Sieg einzufahren. Nach dem 1:1 gegen Rödinghausen und dem 2:2 gegen den Abstiegskandidaten Rot Weiss Ahlen folgte mit dem 0:0 in Verls eine weitere Enttäuschung. Wieder das gleiche Problem. Demandt lobte dennoch seine Mannschaft für das gute Spiel: „Wir waren über weite Strecken dominant und hatten viel Ballbesitz.“

Sonderlob für Nico Lucas

Das, was der Mannschaft seit Wochen fehlt, konnte aber auch am Freitag nicht gefunden werden: Die Chancenverwertung. Der Zug zum Tor war zwar da, doch landete der Ball nie im Netz. Nico Lucas hätte alleine das Spiel entscheiden können: Zuerst mit seinem Lattentreffer in der ersten Halbzeit, dann mit den zwei hochkarätigen Chancen in der zweiten Halbzeit. In der ersten Chance scheiterte er am Verler Schlussmann Robin Brüseke, bei der zweiten flog der Ball über das Tor hinweg. „Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht“, gab es auch Sonderlob vom Trainer. „Es ist schade, dass sich die Mannschaft für ihren Aufwand nicht belohnt hat. Aufgrund der Leistung können wir frohen Mutes nach Wuppertal fahren. Darauf legen wir die Konzentration.“

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