Rudi Völler schließt nicht aus, dass Aleksandar Dragovic in Leverkusen bleibt
Foto: Aleksandar Dragovic/Fussball.com
Der Österreicher Aleksandar Dragovic kam im Sommer 2016 zu Bayer 04 Leverkusen für eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro, welcher der Werksklub an Dynamo Kiew überwies. Doch in Leverkusen konnte sich der Innenverteidiger nicht so recht durchsetzen, kam auf nur 15 Einsätze in der Startelf. In der vergangenen Saison wurde er an Leicester City verliehen, für ein Jahr. Aber auch dort lief es nicht für ihn: In der Premier League kam er elfmal zum Einsatz. Jetzt kehrt er wieder nach Leverkusen zurück.
„Stand jetzt ist Dragovic unser Spieler“,
kommentierte Sportchef Rudi Völler nun gegenüber der „Bild“ und sagte auch: „Es gibt mehrere Möglichkeiten.“
Völler: „Es gibt keinen Grund, ihn wegzuschicken“
Als einen wichtigen Grund dafür, den Abwehrspieler im Kader zu behalten, ist das kommende internationale Geschäft. „Durch die Europa League kommen mehr Spiele auf uns zu. Wir wissen, was wir an Drago haben. Er ist ein Top-Verteidiger. Es gibt keinen Grund, ihn einfach wegzuschicken“, so der Sportchef. Allerdings hat Dragovic auf seiner Position ziemlichen Konkurrenzdruck: Jonathan Tah, Sven Bender und der 17,5 Millionen Zugang Panagiotis Retsos könnten ihm das Leben ziemlich schwermachen.
Dragovic bereitet sich mit der österreichischen Nationalmannschaft auf Testspiele vor
Aber Völler deutete auch an, dass es zu einem dauerhaften Wechsel in die Premier League kommen könnte. Der 58-jährige meint: „In Leicester hat er es gut gemacht. In England hat der Junge auch einen Markt.“ Für Dragovic hat jetzt erstmal die österreichische Nationalmannschaft Priorität. Mit dieser stehen spannende Testspiele an, auch, wenn sich die ÖFB-Auswahl nicht für die Weltmeisterschaft qualifizieren konnte. „Vor allem das Spiel gegen Deutschland ist ein Highlight“, sagte er dem Blatt, „nach den Länderspielen werde ich einige Tage Urlaub machen und mich auf die neue Saison vorbereiten.“
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