Rummenigge reagiert auf Boateng Kritik gelassen und zeigt sich gesprächsbereit
Foto: imago/Ulmer Pressebildagentur
Jerome Boateng hatte sich im Vorfeld des Champions League Spiels bei Benfica Lissabon kritisch über die Vereinsführung des FC Bayern München geäußert. Er forderte mehr Rückendeckung für sich ein. Beim Spiel am gestrigen Abend hatte auch er einen großen Anteil an dem 2:0 Erfolg des Deutschen Rekordmeisters und er spielte das fünfte Spiel in Folge über die volle Distanz. Im Anschluss gab dann auch Karl-Heinz Rummenigge seinen Kommentar zu den kritischen Äußerungen seines Innenverteidigers ab. „Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn ein Spieler meint, er müsse etwas Kritisches über Uli Hoeneß oder mich sagen“, erklärte Rummenigge bei „Sky“. „Wenn er mit uns sprechen will, kann er gerne sprechen. Alles wunderbar.“
„Es gibt überhaupt keinen Dissens“
„Das Büro von Uli Hoeneß und mir steht immer offen“, so Rummenigge weiter.
„Er kriegt auch einen Espresso oder Wasser oder was immer er möchte, und dann kann er gerne sprechen, überhaupt kein Thema.“
Jerome sei sicher so was wie „ein bunter Vogel“, Versäumnisse auf der Seite des Vereins sieht Rummenigge indes nicht. „Jerome weiß, dass er ein wichtiger Spieler für uns ist, deswegen haben wir ihn ja am Ende des Tages nicht an Paris abgegeben. Die Dinge sind total seriös zwischen den Parteien gelaufen. Es gibt überhaupt keinen Dissens.“
Bereits 2016 gab es ein wenig Ärger zwischen Rummenigge und Boateng
Im Sommer war Rummenigge bereit, Boateng ziehen zu lassen, worüber sich wiederum Boateng gewundert hat. Bereits 2016 kam es zu einem Wortgefecht zwischen Boateng und Rummenigge. Nach der Champions League Niederlage gegen den FK Rostow beschwerte sich der Vorstandsvorsitzende über den Innenverteidiger mit den Worten „Jerome muss mal wieder etwas zur Ruhe kommen. Das ist mir schon seit Sommer etwas zu viel. Es wäre in seinem Sinne und in dem des Klubs, wenn er mal wieder ‘back to earth’ kommen würde.“ Boateng reagierte gelassen. „Darüber kann ich nur lachen. Das nächste Mal kann er mir das auch ins Gesicht sagen.“
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