SC Freiburg: Christian Streich setzt gegen Bremen auf Heimstärke
Am Sonntag empfängt der SC Freiburg die Nordlichter des SV Werder Bremen. Beide Mannschaften haben bei ihren Fans etwas gutzumachen: Bremen kassierte zuletzt drei Niederlagen in Folge und die Breisgauer enttäuschten beim vergangenen Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 vor allem in der ersten Halbzeit und verloren letztlich mit 1:3. Die Mannschaft von Christian Streich will am morgigen Spieltag den Fans beweisen, dass die nur ein Ausrutscher gewesen ist. Sicher habe er Respekt vor den Bremern, so der Coach, doch sei dieser nicht größer als der vor Mainz. Überhaupt findet Streich, dass die Mannschaften in der 1. Bundesliga in dieser Saison, was die Leistung angeht, noch enger zusammengerückt sind. So seien es oft nur „Kleinigkeiten, wie Spiele entschieden werden“, so Streich.
Gulde: Wir müssen von Beginn an zeigen, dass wir da sind
Die Bremer sind gut in die Saison gestartet, attestiert der Coach. Sie hätten „anfangs Spiele gewonnen, die sie nicht gewinnen mussten, und jetzt welche verloren, die sie nicht verlieren mussten“. Von der Leistungsfähigkeit seiner eigenen Mannschaft ist er überzeugt: „Wir haben auch überwiegend gut gespielt, haben dafür aber zwei, drei Punkte zu wenig.“ Damit es gegen Bremen besser funktioniert als zuletzt gegen die Rheinhessen, muss ein wenig mehr passieren, so Innenverteidiger Manuel Gulde: „Wir müssen gleich in den ersten Minuten zeigen, dass wir da sind, damit sie kein Selbstvertrauen bekommen. Und mit unseren Fans im Rücken haben wir auch gute Chancen, das Spiel erfolgreich zu gestalten.“ Auch Christian Streich meint, dass die eigene Heimstärke der Schlüssel zum Erfolg sein kann: „In unserem tollen Stadion ist es nicht einfach als Auswärtsmannschaft. Uns unterschätzt keiner! Im Gegenteil: Da sagt jeder, da musst du laufen, machen und tun.“
Werder in der jetzigen Phase besonders gefährlich
Bremen sei vor allem in dieser Phase für jeden Gegner gefährlich, so Streich: „Sie wissen, wenn sie das vierte Spiel in Folge verlieren, ist der Spaß vorbei.“ Jerome Gondorf, der in der vergangenen Saison noch bei den Bremern spielte und nun zum SC Freiburg gewechselt ist, wird am Sonntag wieder im Kader erwartet, nachdem er seinen Muskelfaserriss überstanden hat. „Ihr Selbstbewusstsein ist nicht geringer geworden durch die drei Niederlagen, so gut kenne ich die Jungs“, sagte Gondorf. Anstoß im Schwarzwald-Stadion ist um 15:30 Uhr.
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