SC Freiburg: Trotz guter Trefferquote – Nils Petersen glaubt nicht an WM-Teilnahme
Foto: Nils Petersen/Fussball.com
Nils Petersen spielt beim SC Freiburg eine starke Saison und ist mit 10 Toren der mit Abstand treffsicherste Stürmer im Team von Trainer Christian Streich. Zwar ging der 29-Jährige zuletzt zweimal leer aus, doch zuvor markierte er 9 Tore in acht Partien. Trotz seiner starken Quote rechnet sich der Angreifer persönlich keine Chancen aus, doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen und von Bundestrainer Joachim Löw in das Aufgebot zur Weltmeisterschaft in Russland berufen zu werden. „Die Nationalmannschaft ist eine eingespielte Truppe”, erklärte Petersen „t-online.de“ und ergänzte: „Der Erfolg gibt ihnen recht, nicht an dem System zu rütteln, nur weil ich eine gute Phase habe und ein anderer vielleicht nicht. Ich rechne nicht mit einem Anruf vom Bundestrainer.“
Petersen will Löw als SCF-Rekordtorschütze ablösen
Ein WM-Ticket für Petersen wäre eine große Überraschung, zumal der Ex-Münchner bislang noch kein Länderspiel für die deutsche A-Auswahl bestritten hat. Dafür will der Torjäger aber Löw als Rekordtorschützen des SC Freiburg überflügeln: „Ich würde Jogi Löw da schon gerne ablösen. Als Spieler sehnt man sich nicht nur nach Titeln mit der Mannschaft, sondern dass man persönlich etwas erreicht.“ Für Freiburg erzielte Petersen bislang 59 Pflichtspieltreffer, Löw traf indes für den Sport-Club 82-mal.
Petersen schießt gegen Streikprofis
Darüber hinaus hat Petersen harsche Kritik an einigen Berufskollegen geäußert, die mit einem Streikverhalten einen Wechsel erzwingen wollen: „Wenn einer so einen Stunk machen würde, nur um aus seinem Vertrag rauszukommen, wäre es nicht einfach für ihn, weil die Auswirkungen auf die Mannschaft verheerend wären. Da würden wir als Mannschaft sofort gegen vorgehen.“ Hier dürfen sich vor allem die beiden Ex-BVB-Stars Pierre-Emerick Aubameyang (Arsenal) und Ousmane Dembele (FC Barcelona) angesprochen fühlen.
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