Schalker Ultras wollen Lösungen liefern
Im deutschen Fußball rumort es gewaltig. Die organisierten Fans machten am vergangenen Wochenende mit klaren Aussagen auf sich aufmerksam. Das ganze geht unter dem Motto “Krieg dem DFB” vonstatten. Die Fans sind sauer über die Anstoßzeiten, die Vermarktung, die Korruption, lasten all dies dem DFB an. Doch eine Fangruppierung macht nicht mit bei den teils sehr rau vorgetragenen Protesten. Die Schalker Ultras, durchaus vielzahlig und mit Gewicht in der deutschlandweiten Fanszene, kritisierten den “stumpfen” Protest. Dies machten sie in einem Flyer vor der Partie gegen Leipzig klar, den sie an Interessierte verteilten. Hauptproblem sei, dass man auf die gewählte Weise keine Lösungen anbiete. Genau das sei nun aber dringlichste Aufgabe, teilten die Schalker Ultras mit.
“Krieg dem DFB” zu martialisch
Alleine schon das Motto “Krieg dem DFB” verurteile das gesamte Anliegen zum Scheitern. Daran wolle und werde man sich nicht beteiligen. Natürlich seien viele Entwicklungen im Fußball kritikwürdig und das solle man auch äußern. Allerdings müsse dann auch der nächste Schritt folgen, in dem man darstellt, was sich auf welche Weise konkret ändern solle.
Schalker verweisen auf Nachholbedarf
Freunde in der Fanszene werde die Schalker sich mit dieser Haltung nicht gemacht haben. Allerdings haben sie auf einen tatsächlich vorhandenen Missstand aufmerksam gemacht: dass die Fans zurzeit nur destruktiv agieren, dabei seien die Anliegen allesamt nachvollziehbar. Mit der gewählten Vorgehensweise torpediere man seine Wünsche aber selbst, daran wollen die Schalker sich nicht beteiligen.
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