Andre Schürrle beendet die Karriere
Einst gab er die Vorlage zu dem Tor, das Deutschland im Sommer 2014 zum Weltmeister machte. Doch die Karriere von Andre Schürrle entwickelte sich nicht in die richtige Richtung. Letzte Woche kam die Nachricht, dass er seinen Vertrag bei Borussia Dortmund aufgelöst hat. Einen Tag später verkündete der 29jährige das Ende seiner Karriere.
Schürrle einigt sich mit BVB
Vier Jahre, aber nur 51 Pflichtspiele: Die Zeit von André Schürrle bei Borussia Dortmund ist vorbei. Beide Parteien einigten sich auf ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit. Wie der BVB am Mittwoch der vergangenen Woche mitteilte, kam es zu einer Vertragsauflösung. Schürrle hatte zuletzt leihweise beim russischen Erstligisten Spartak Moskau gespielt, in Dortmund hätte der 29-Jährige noch einen Vertrag bis Sommer 2021 gehabt.
Viel Geld…
Schürrle war 2016 für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zum BVB gewechselt, konnte die in ihn gesetzten hohen Erwartungen aber nicht erfüllen. Der Offensivspieler bestritt nur 51 Pflichtspiele für die Borussia, dabei kam er auf acht Tore und zehn Vorlagen. In der Saison 2018/2019 war Schürrle dann an den FC Fulham verliehen. Im Sommer 2019 schickte der BVB ihn wie es hieß im Zuge einer Kaderverkleinerung nach Moskau. Spartak und Ex-Schalke-Trainer Domenico Tedesco hatten zuletzt bekannt gegeben, dass man die Kaufoption für den Ex-Nationalspieler nicht ziehen wolle. Dabei war der Start für alle Seiten erfolgreich, doch Schürrle verletzte sich. Auch beim BVB hatte er keine Perspektive mehr.
Die fehlgeleitete Karriere
André Schürrle hängt wie eingangs erwähnt als Folge der Entwicklung die Fußballschuhe an den Nagel. Der Weltmeister von 2014 beendet seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren. Das sorgte für Schlagzeilen, klingt allerdings in der Begründung mehr als vernünftig. Der Erfolg und damit die Zufriedenheit eines Lebens als Profi stellte sich immer seltener ein. Es gab nur noch wenige gute Phasen. Wenn der Spaß verloren ist, man aber genügend Geld auf dem Konto hat, warum sich dann weiter quälen?