Alexander Schwolow zu Hertha
Alexander Schwolow erklärt am vergangenen Donnerstag, was ihn zum Wechsel nach Berlin bewogen hat. Es war klar, dass er den SC Freiburg verlassen würde, doch gerechnet wurde mit einem Transfer zum FC Schalke 04.
Schwolow nun Berliner
Neuzugang Alexander Schwolow erwartet im Kampf um die Nummer eins bei Hertha BSC ein offenes Rennen, schreibt der Kicker. Schwolow muss sich in erster Linie mit Rune Jarstein messen, der in den vergangenen vier Jahren Stammtorhüter des Fußball-Bundesligisten war. “Ich habe natürlich den Anspruch zu spielen. Ich will den Trainer von mir überzeugen, es ihm schwer machen. Dann liegt die Entscheidung bei ihm”, wird der neue Mann zitiert. Der gebürtige Wiesbadener war für eine kolportierte Ablösesumme von acht Millionen Euro vom SC Freiburg in die Hauptstadt gewechselt.
Etwas überraschend: Hertha statt Schalke
Lange war der 28-Jährige auch bei Schalke 04 im Gespräch. Doch wie der Kicker es formuliert: die klammen Knappen konnten die Ablöse offenbar nicht stemmen. “Der Kontakt zu Hertha bestand schon länger, vor zwei Wochen wurde es sehr konkret, dann ging es Schlag auf Schlag”, berichtete der Neuzugang für das Tor.
Die Komfortone verlassen
Schwolow fühlte sich reif für den Wechsel. “Es war jetzt an der Zeit, dass es für mich zum nächsten Schritt kommt, dass ich aus meiner Komfortzone in Freiburg herauskomme”, erklärte der Schlussmann, der in den letzten zwölf Jahren – unterbrochen von einem Intermezzo bei Arminia Bielefeld – immer für den SC gespielt hat. Schwolow hat laut Kicker das Gefühl, dass bei der Hertha “etwas entsteht”. Er wolle Teil dieser Entwicklung sein. Als Keeper wolle er der Mannschaft auch fußballerisch helfen, immer als Anspielstation auf dem Platz fungieren. “Ich bin aber kein Spielmacher”, sagte Schwolow, der als junger Keeper Jens Lehmann und Oliver Kahn zu seinen Vorbildern zählte. Nachfolger beim SC Freiburg ist übrigens Mark Flekken, bisher der zweite Mann und gerade mit einem neuen Vertrag ausgestattet.