Serge Gnabry: Hoffenheim bemüht sich um Verbleib von Bayern-Leihspieler
Foto: Serge Gnabry/Imago/Revierfoto
Die TSG Hoffenheim hat Serge Gnabry noch bis zum Saisonende vom FC Bayern ausgeliehen, doch im Kraichgau versucht man alles erdenkliche, die Leihe über den Sommer hinaus auszudehnen. In Hoffenheim ist man der Ansicht, dass der 22-Jährige, dem am Wochenende beim 4:0-Kantersieg gegen RB Leipzig zwei sehenswerter Treffer glückten, für eine Rückkehr nach München noch nicht bereit ist. „Er ist bis Sommer ausgeliehen, einen anderen Stand gibt es nicht“, erklärte zwar TSG-Coach Julian Nagelsmann, doch Manager Alexander Rosen zeigte sich hinsichtlich einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Offensivaktuer optimistisch: „Ich habe große Hoffnung, ja.“ Gnabry hat verletzungsbedingt das erste Saisondrittel weitestgehend verpasst und absolvierte daher auch erst fünf Ligaspiele für Hoffenheim (2 Tore, 1 Vorlage).
Nagelsmann über Gnabry: „Noch nicht da, wo er hinkommen kann“
Bei der TSG ist man davon überzeugt, dass Gnabry längst noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist, was ihm in Hoffenheim leichter als in München fielen würde. Diese Ansicht hat Nagelsmann gegenüber dem „kicker“ zum Ausdruck gebracht. „Er hat schon noch ein, zwei Schritte in seiner Entwicklung zu gehen.Er ist noch lange nicht da, wo er hinkommen kann und auch muss, wenn er bei dem Verein spielen will, dem er gehört.“
Dieses Argument könnte bei Gnabry durchaus den Wunsch reifen lassen, sich noch für eine weitere Saison an 1899 auszuleihen, bevor es zum FC Bayern zurückgeht. Der Rekordmeister hatte den wieselflinken Rechtsfuß vor der Saison für die fixe Ablöse von 8 Millionen Euro von Werder Bremen verpflichtet und im Anschluss direkt nach Hoffenheim ausgeliehen. Doch bevor man in München eine Entscheidung in der Causa Gnabry fällt, gilt es seine weiteren Leistungen in dieser Saison abzuwarten. Zudem werden die Bayern auch sicher ihren neuen Trainer, der noch nicht gefunden wurde, ein Mitspracherecht einräumen wollen.
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