Sicherheitsmaßnahmen für das Aufstiegsspiel zwischen Flensburg und Cottbus verschärft
Die Bedenken sind groß, dennoch wird das Aufstiegsspiel zur 3. Liga zwischen dem SC Weiche Flensburg und dem FC Energie Cottbus wie geplant am Donnerstagabend im Kieler Holstein-Stadion ausgetragen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
„Es geht darum, die Voraussetzungen zu schaffen, dass das Spiel stattfinden kann“,
sagte Edgar Nies, Geschäftsführer von Weiche Flensburg. Die Partie muss in Kiel stattfinden, weil die Manfred-Werner-Arena in Flensburg weder über Flutlicht, noch über ausreichend Zuschauerkapazität verfügt. Um 19:00 Uhr soll es losgehen. Wie das „Flensburger Tageblatt“ berichtet, sind bisher rund 5000 Karten für die Partie verkauft worden, davon gingen mehr als 3000 an die Gäste aus Cottbus.
4000 Gästefans werden erwartet
Und das, obwohl den Gästefans viel weniger Karten zustanden. Das liegt daran, dass sich viele Cottbusser Fans die Tickets über die Flensburger Vereinsseite besorgt haben. Dadurch ist eine Trennung der Fanblöcke nicht mehr möglich, Gewalt und Ausschreitungen werden befürchtet. Insgesamt sollen etwa 4000 Anhänger des Meisters der Regionalliga Nordost anreisen, darunter auch zahlreiche Gewaltbereite, die bereits in mehreren anderen Stadien negativ aufgefallen waren.
Ausweiskontrollen vor dem Einlass
Wie jetzt bekannt wurde, werden nun zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen dafür sorgen, dass die Partie ruhig und gesittet vonstattengehen kann. So wird es eine Ausweiskontrolle vor dem Einlass ins Stadion geben und Zuschauer können in andere Blöcke der Arena umgeleitet werden. Außerdem heißt es:
„Das Zeigen von gegnerischen Fanutensilien in den jeweiligen Fanblöcken ist untersagt“.
Es dürfte also spannend werden – und das bezieht sich leider nicht nur auf das Sportliche. Sollte es zu Ausschreitungen und Gewalttätigkeiten kommen, könnte das Spiel abgebrochen werden, was gerade dem FC Energie Cottbus empfindlich treffen könnte.
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