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Sidney Sam beim VfL auf dem Abstellgleis? Er will seine Chancen weiter nutzen

Sidney Sam

Foto: imago/DeFodi

Sidney Sam ist den meisten Fußballfans in Deutschland ein Begriff. Er spielte fünfmal für die deutsche Nationalmannschaft, inzwischen aber geht der Stern des 30-jährigen mehr und mehr unter. Derzeit steht er beim Zweitligisten VfL Bochum unter Vertrag, kommt hier aber ebenfalls nicht mehr regelmäßig zum Einsatz. Nur einmal kam er über die gesamte Spielzeit zum Einsatz in dieser Saison, die meiste Zeit verbrachte der Flügelspieler auf der Ersatzbank. Natürlich ist er damit nicht zufrieden. Er will die Länderspielpause nutzen, um sich wieder in den Stammkader zurück zu kämpfen. „Die Situation ist nicht schön für mich“, so der Linksfuß ohne Umschweife.

Zuletzt nur noch sporadisch im Einsatz

An den ersten beiden Spieltagen stand er noch in der Startelf, doch dann bekam er erst eine Rote Karte, dann erlitt er eine Innenbanddehnung – beides warf ihn wieder zurück. Somit war er gerademal sechsmal im Einsatz während der ersten neun Spieltage, dreimal wurde er ein- und zweimal ausgewechselt. Insgesamt war er in den letzten vier Partien 94 Minuten im Einsatz. Als Bochum am vergangenen Spieltag mit 1:0 gegen Arminia Bielefeld gewann, kam er überhaupt nicht zum Zuge. „Natürlich ist mein Anspruch viel höher“, so Sam.

Der Konkurrenzkampf in Bochum ist groß

Doch andere Flügelspieler laufen ihm den Rang ab: Robbie Kruse ist auf rechts, Tom Weilandt auf links gesetzt. Und das, obwohl Cheftrainer Robin Dutt durchaus dafür bekannt ist, dass er sein Hauptsystem immer wieder anpasst und variiert. Auf dem rechten Flügel fühlt sich Sam am wohlsten: „Ich habe zuletzt viel auf der linken Seite gespielt, der Trainer sieht mich dort. Da muss ich viel flanken. Das sind einfach andere Abläufe als rechts, wo ich lange gespielt habe und meine Stärken zeigen konnte.“ Während der Länderspielpause will er seine Chancen nutzen, sich zeigen, gut trainieren und sich wieder in die Startelf spielen. „Wenn jemand ersetzt werden muss – so schätze ich den Trainer ein – bekommt die Konkurrenz sofort ihre Chance.“

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