Sinneswandel bei Fuat Kilic: Trainer unterschreibt in Aachen bis Juni 2020
So kann es gehen: Vor einigen Tagen schien es noch sicher, dass Cheftrainer Fuat Kilic auf Grund der mangelnden Planungssicherheit den Regionalligisten Alemannia Aachen zum Ende der laufenden Saison verlassen wird. Doch jetzt kommt alles anders. „Der Verein ist mir ans Herz gewachsen, das habe ich im Vorfeld immer wieder betont. Ich freue mich, dass wir die begonnene Arbeit langfristig fortsetzen können“, sagt Kilic, der im Januar 2016 das Amt beim Aachener Traditionsverein übernommen hatte. Kurz vor dem Insolvenzantrag des Vereins hörte sich das alles noch ganz anders an. Der Kölner Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering ist zufrieden: „Von Beginn an haben wir betont, dass wir bei der Alemannia ein langfristiges Konzept verfolgen. Dafür haben wir aus dem Kreis der Sponsoren und Partner schon viel Zustimmung erhalten.“
Etat Kürzungen für die kommende Saison unvermeidbar
Alemannia Aachen hatte zuvor die Lizenz für eine weitere Saison in der Regionalliga West erhalten, trotz des Insolvenzverfahrens ohne weitere Auflagen. Der Verein muss jedoch mit 500.000 Euro weniger Geld auskommen, als noch in der jetzigen Saison. Aachen belegt derzeit den achten Tabellenplatz, trotz der neun Punkte, die wegen des laufenden Verfahrens abgezogen worden sind. Ansonsten wäre Alemannia Aachen nun auf Rang fünf. Im März stand noch auf der Kippe, ob Alemannia Aachen die laufende Saison überhaupt werde beenden können. Insgesamt belaufen sich die Schulden des Vereins auf 1 Million Euro, es gebe jedoch genug Perspektiven, so der Insolvenzverwalter.
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