So soll der Stimmungsboykott bei den Wolfsburg-Fans laufen
Foto: VfL Wolfsburg Fans/Imago/regios24
In den letzten, ebenfalls oft sportlich wenig erfolgreichen Saisons waren die zwar nicht so zahlreichen, aber stets sehr treuen Fans des VfL Wolfsburg immer ein positiver Faktor. Nicht zuletzt in der Relegation, als man gegen den Nachbarn Eintracht Braunschweig bestehen konnte. Aber auch in vielen Saisons zuvor, in denen man mithilfe der Fans die Relegation schon vorher abwenden könnte. Doch diesmal ist die Stimmung anders. Für das kommende Heimspiel des VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München plant ein Teil der Anhänger einen Boykott des sonst üblichen Supports.
Nicht nur Mannschaft, auch Vorstand sind gemeint
Dabei richtet sich dieser Boykott explizit nicht allein gegen die Mannschaft, sondern auch gegen die Verantwortlichen beim VfL. Geplant ist, in Anlehnung an das Gründungsjahr 1945 bis zum Ablauf von 19 Minuten und 45 Sekunden jeglichen Support zu unterlassen. Und auch daran anschließend wird sich wohl Teil der Fans mit dem Rücken zum Publikum in ihrer Fankurve aufstellen. Außerdem sollen Plakate dem Frust wie auch der Angst vor dem Abstieg Ausdruck verleihen.
Auf all diese Maßnahmen einigten sich rund 150 Fanvertreter im Vorfeld der Partie, in dem man auf Support ganz gut auch ohne schlechtes Gewissen verzichten kann. Gegen den FC Bayern München ist ohnehin mit einer Niederlage zu rechnen. Erstaunlich viel Verständnis ernteten die Fans von Vertretern des Clubs. So sagte Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher, dass man sich über die schwierige sportliche Lage im Klaren sei. Daher habe man auch Verständnis für den Unmut der Fans.
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