So will die SG Wattenscheid 09 in den Profifußball zurück
Die SG Wattenscheid 09 will in den nächsten Jahren wieder in den Profifußball zurückkehren. Doch um dieses Ziel zu erreichen, ist der Verein auf externe Hilfe angewiesen, denn der Regionalligist ist schon seit Jahren in einer finanziell prekären Situation. Diese Hilfe bietet das Hamburger Start-Up Haalo Technology an. Fünf Millionen Euro soll der Verein in den nächsten drei Jahren von dem Unternehmen bekommen, was für den Viertligisten ein Segen wäre. Gegenüber „reviersport“ hat Haalo-Chef Peter Jaeger über die großen Pläne gesprochen und verriet dabei, wie das Ganze von Statten gehen soll.
Es soll zunächst um das Ziel 2. Bundesliga gehen
„Der Verein war auch in der Vergangenheit stets abhängig von einzelnen Personen und Geldgebern. Aus diesem Teufelskreis möchten wir mit Wattenscheid raus. Wir wollen dabei helfen, den Verein für die Zukunft breit aufzustellen. Das Wohl des Vereins darf nicht mehr von einzelnen Personen abhängen. Unser Ziel ist es, unsere Technologien sofort einzubringen, um den Verein damit nach vorne zu führen“, so Jaeger. Und tatsächlich ist er davon überzeugt, den Verein mittelfristig in den Profibereich zurückzuholen: „Unser Ziel ist die Rückkehr in den Profifußball. Wir wollen zunächst zwei Ligen nach oben. Das schaffen wir auch. Bei Vereinen wie Leipzig oder Hoffenheim wurden langfristig mehr als 500 Millionen Euro investiert. Das wollen und können wir nicht. Geplant ist, die erste Mannschaft in eine eigenständige GmbH auszugliedern, um dann mittel- und langfristig weitere Erlösquellen für den Verein zu erschließen. Diesen Prozess möchte der Verein zum Ende des Jahres starten.“
Vorbild ist der FC Midtjylland in Dänemark
Zusammengefasst wird es darum gehen, mit Hilfe der Firmentechnologie einen Weg zu gehen, wie es der FC Midtjylland in Dänemark bereits seit vielen Jahren macht. Digitalisierung ist hier das Stichwort. „Der FC Midtjylland, der digitale Technologien anwendet, ist in diesem Jahr dänischer Meister geworden. Es funktioniert also. Man benötigt dafür ein offenes Trainerteam, ein offenes Umfeld und den Glauben daran, dass es mit unseren Technologien funktionieren kann. Die Daten werden immer besser. Über die Nutzung wird die Wahrscheinlichkeit, ein gutes Ergebnis zu erzielen, besser“, so Jaeger.
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