Sohn von Ulf Kirsten mit Lok Leipzig im Sachsenpokal Halbfinale

Veröffentlicht am 26.03.2017 - Kategorien: Regionalliga Nordost

Bereits im vergangenen Herbst schloss sich Torhüter Benjamin Kirsten dem Nordost-Regionalligisten Lok Leipzig an, jedoch konnte der Keeper wegen einer Verletzung bisher keine einzige Minute zwischen den Pfosten verbringen. Doch am vergangenen Dienstag gab der Sohn des ehemaligen Nationalspielers Ulf Kirsten sein Debut und blieb beim 3:0 gegen Luckenwalde ohne Gegentor. Am Sonntag könnte er daher im Halbfinale des Sachsenpokals seinen zweiten Auftritt haben.

Latendresse auch weiter verletzt

Mit einem Bänderteilabriss im Knie laborierte Kirsten von Beginn an, so dass ein Debut bei seinem neuen Verein nicht möglich war. Am vergangenen Montag erst absolvierte der 29-jährige einen Belastungstest und konnte dann am folgenden Tag sein erstes Pflichtspiel mit Lok Leipzig bestreiten. Julien Latendresse, normalerweise die Nummer ein im Tor der Sachsen, ist derzeit verletzt und auch sein Ersatzmann Christopher Schulz war außer Gefecht, somit blieb Trainer Heiko Scholz quasi keine andere Wahl, als Kirsten zwischen die Pfosten zu stellen. Der Keeper löste die ihm gestellte Aufgabe jedoch souverän und ohne größere Probleme und blieb ohne Gegentreffer. Kirsten absolvierte bereits 120 Pflichtspiele für Dynamo Dresden und stand vor seinem Wechsel nach Leipzig beim NEC Nijmegen unter Vertrag. Jetzt könnte er also auch in Sachsen zu weiteren Einsätzen kommen. Denn die Handverletzung von Latendresse ist doch schlimmer als zunächst angenommen, der gebürtige Kanadier wird daher bis zum Ende der Saison ausfallen. Eine weitere Gelegenheit für Kirsten, sich im Tor der Leipziger zu behaupten, gibt es am kommenden Sonntag gegen den Oberligisten Bischofswerder. Es handelt sich um das Halbfinale des Sachsenpokals. Sollte dies gewonnen werden, geht es im Finale gegen Chemnitz oder Zwickau.