Solidarität von Sportlern zum BlackOutThuesday
Am BlackOutTuesday, der gestern stattfand, haben weltweit Vereine und Sportler mitgemacht und sich an der Aktion gegen Rassismus beteiligt. Gleichzeitig gedachten sie dem tragischen Tod des Afroamerikaners George Floyd.
In Deutschland nutzten gestern Sportler und Vereine die Möglichkeit, um sich an der Solidaritätsaktion BlackOutThuesday zu beteiligen. Die Aktion fand vor allem in den sozialen Medien wie Facebook, Instagram &Twitter statt und beinhaltete das Hochladen einer Botschaft sowie eines komplett schwarzen Bildes. Die Idee dazu hatte die US-Musikindustrie. Mitgemacht haben deutsche Sportler und Fußballprofis wie Joshua Kimmich, Jérôme Boateng, Mats Hummels, Toni Kroos, Leroy Sané, Marco Reus, Mario Götze, Thomas Müller sowie Felix Neureuther. Sie luden das Bild mit dem Hashtag #BlackOutTuesday noch. Ebenfalls solidarisch zeigten sich deutsche Basketballer, Eishockey-Profis und Skifahrer. Unter anderem: Stefan Luitz, Thomas Dreßen, Maxi Kleber, Tobias Rieder und Korbinian Holzer.
Hier gehts zum Betway Bonus >>
Rassismus und Polizeigewalt in den USA
Die Aktion BlackOutThuesday soll auf den Rassismus und die Ungerechtigkeit aufmerksam machen und Menschen rund um den Globus dazu motivieren, sich mit dem Thema und vor allem den schrecklichen Rassismus-Taten in den USA auseinanderzusetzen. George Floyd, der Afroamerikaner war, wurde letzte Woche bei einem brutalen Polizeieinsatz von einem Polizisten, der ihm minutenlang sein Kinn in den Hals drückte, umgebracht. Da Augenzeugen das Geschehnis filmten und im Anschluss das Video seines Todes im Internet veröffentlichten, verbreitete sich die grausame Tat auf der ganzen Welt. In Amerika kommt es seit diesem Vorfall zu Unruhen und vor allem zu landesweiten Demonstrationen gegen Rassismus und die Polizeigewalt. Die Sportwelt hat sich den Protesten mit einem solidarischen Statement angeschlossen. Denn es kommt nicht zum ersten Mal vor, dass die US-Polizei brutal gegen Afroamerikaner vorgeht.
Bundesliga-Profis mit Aufschriften
Anstatt der üblichen Posts, teilten Sportler und Sportvereine ein schwarzes Bild oder übermittelten die Botschaft auf anderem Wege. Unter anderem solidarisierten sich einige Bundesligaprofis mit einem Schriftzug auf T-Shirts unter ihrem Trikot. BVB-Starkicker Jadon Sancho trug ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Justice for George Floyd“. Weston McKennie, der bei Schalke 04 spielt, trug dieses Statement auf seiner Armbinde. Auch der Mönchengladbach-Profi Thuram zeigte sich mit Floyd mit einem Kniefall solidarisch. Eigentlich sind laut DFB politische Statements von Fußballprofis nicht erwünscht. McKennie und Sancho werden deshalb von einem DFB-Kontrollausschuss überprüft. Aber eine Strafe wird ihnen nicht drohen. Das erklärte der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts Hans E. Lorenz. Er habe „keinen Zweifel daran, dass dieses Thema im Ausschuss mit dem nötigen Augenmaß behandelt werde.“