SSV Ulm: Zehn Verträge laufen am Ende der Saison aus
Lutz Siebrecht macht am heutigen Nachmittag einen kleinen Trip in die Vergangenheit. Denn sein SSV Ulm 1846 ist beim SV Waldhof Mannheim zu Gast. Dort war der jetzige sportliche Leiter des SSV als Spieler aktiv, startete dort nach seinem Wechsel vom SC Geislingen seine Profikarriere (44 Bundesligaspiele zwischen 1988 und 1991). „Natürlich hat das Spiel einen besonderen Stellenwert für mich. Es gibt viele schöne Erinnerungen. Ich bin damals als 19-Jähriger zum SV Waldhof gekommen“, erinnert sich Siebrecht. Die Kontakte zu den ehemaligen Weggefährten sind allerdings größtenteils eingeschlagen. „Erst einmal ist es für mich ein normales Fußballspiel, bei dem wir versuchen, drei Punkte zu holen“, so der 49-jährige, der in seiner zweiten Saison in Ulm als Chefstratege die wichtigsten Fäden in der Hand hält.
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Schwere zweite Regionalligasaison
Zwar stehen noch zwölf Ligaspiele für den SSV Ulm auf dem Programm, doch bereits jetzt stehen die Planungen für die kommende Saison an. Die heiße Phase hat für Siebrecht schon lange begonnen. Er muss den Kader für die Saison 2017/18 des SSV Ulm zusammenstellen, wer geht, wer bleibt, wer kommt. Hierfür hält er stetigen Kontakt zum Sportvorstand Anton Gugelfuß und Trainer Stephan Baierl. Die Verträge der beiden Torhüter Holger Betz und Mustafa Özhitay laufen ebenso aus wie die von Pierre Fassnacht, Antonio Pangallo, Johannes Reichert, Alper Bagceci, Timo Barwan, Felix Hörger, Ndriqim Halili und Marco Koch. „Ich werde mit allen Spielern Einzelgespräche führen“, so Siebrecht. In vier Wochen soll alles erledigt sein. Da aber keine Abgänge von Leistungsträgern drohen, sieht auch Trainer Baierl, dessen Vertrag noch bis 2018 läuft, der Zukunft gelassen entgegen. Gugelfuß jedoch mahnt: „Die zweite Saison in der Regionalliga wird keinesfalls leichter.“
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