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Start in ungewisse Zukunft: Wacker Burghausen vor der Amateurisierung

Vor dem Auftaktspiel am kommenden Freitag in Schweinfurt weiß man beim SV Wacker Burghausen nicht so recht, wie es weitergehen soll. Erst ein Spieler, nämlich U-19 Abwehrspieler Maxi Pichler, hat sich drei Monate nach der Bekanntgabe der Reamateurisierung mit einem neuen Vertrag einverstanden erklärt. Abteilungsleiter Sepp Berger bleibt dennoch optimistisch: „Im Hintergrund wurde viel gearbeitet, gefühlt sind wir im Soll.“ Allerdings hatte auch Berger gehofft, dass die Personalfragen schneller geklärt werden könnten: „Es zieht sich ein wenig wie Kaugummi, aber mit etwa zehn Spielern sind wir schon sehr weit und hoffen, dass wir da in den nächsten ein bis zwei Wochen Vollzug melden können.“ Unter diesen zehn Spielern sind etablierte Kaderleute, aber auch U-19-Kräfte. Berger: „Es gibt Spieler, mit denen wir nicht verlängern wollen und wiederum andere wollen uns verlassen, weil sie weiterhin dem Profifußball nachgehen wollen.“

Uwe Wolf hält sich zurück

Zu den letztgenannten Spielern gehört zum Beispiel das Eigengewächs Benjamin Kindsvater, der bereits mehrere Angebote vorliegen hat. Auch Torjäger Juvhel Tsoumou wird wohl nicht in Burghausen bleiben. „Viele Sponsoren und Firmen finden die neue Ausrichtung gut. Jetzt geht es darum, letzte Details zu Ausbildungs- und Arbeitsverträgen zu regeln, dann steht dem Aufbau einer jungen Mannschaft nichts mehr im Weg“, bleibt Berger zuversichtlich. Trainer Uwe Wolf hält sich mit Kommentaren derweil lieber zurück: „Da halte ich mich raus. Für mich zählt das Hier und Jetzt, wobei ich die Spieler mit meiner Meinung unterstütze. Ich werde jedem sagen, wo ich ihn sehe.“ Ein Problem könnte es dann geben, wenn Spieler unterschreiben, die momentan für Wolf keine Rolle spielen: „Wir spielen Fußball, um zu gewinnen. Fußball ist ein Tagesgeschäft und deswegen werde ich immer die Spieler aufstellen, von denen ich glaube, dass sie das nächste Spiel gewinnen. Das mache ich nach bestem Wissen und Gewissen.“ Mit seiner eigenen Perspektive will sich der Trainer zunächst jedoch nicht auseinandersetzen.

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