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Bayern gewinnt Supercup nach Verlängerung

Die Europäische Fußball-Union hat nach dem viel diskutierten Supercup im Corona-Risikogebiet Budapest vom vergangenen Donnerstag eine positive Bilanz gezogen. Das war keine Überraschung. Wer kritisiert sich schon selbst. Das Seltsame an dieser Aussage: ob es sich um einen Corona Hotspot gehandelt hat, wird man erst spätestens in zwei Wochen wissen. Ach ja: die Bayern haben in der Verlängerung mit 2:1 gegen den FC Sevilla gewonnen.

Supercup nach Verlängerung: der Match Report

Der offizielle Match Report der UEFA verzeichnete keine Zwischenfälle. Auch Bayern München begrüßte nach dem Spiel gegen den FC Sevilla das UEFA-“Pilotprojekt” zur Zuschauerrückkehr. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bedankte sich beim UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin für die “professionelle Durchführung” des umstrittenen Spiels vor 15.180 Fans in der Puskas Arena. So schreibt es der Kicker und zitiert: “Das war ein wichtiger Schritt zurück zur Fußballkultur, zu Emotionen und Atmosphäre im Stadion.” Es sei “ein herrliches Gefühl” gewesen, den Titel “wieder mit unseren Fans zu feiern”, ergänzte Rummenigge: “Als ich nach dem Spiel in das Stadionrund geblickt habe, habe ich sehr viele glückliche Bayern-Fans gesehen.” Für die Münchner war es die erste Partie vor Publikum seit Anfang März.

Richtiger Fußball

“Es hat einfach gut getan”, sagte Trainer Hansi Flick über den Fan-Zuspruch, “es war für uns alle ein schöner Moment. Und wie ich gehört habe, hat es so weit gut geklappt. Ich hoffe, dass die Stadien irgendwann wieder voll sind.” Thomas Müller unterbrach ein “Sky”-Interview mit den Worten: “Boah, es ist richtig laut hier. Das ist mal wieder richtiger Fußball.”

Testballon verteidigt

Ceferin hatte seinen “Testballon” zuvor nochmals verteidigt und den Kritikern “politische Kampagnen” vorgeworfen. “Glaubt nicht, dass wir das wegen des Geldes tun. Es kostet mehr, als wir einnehmen”, beteuerte der Slowene. Es sei “immer das Einfachste, nichts zu tun und abzuwarten. Dann machst du keine Fehler, aber dann bewegt sich auch nichts.” Eine Entscheidung bezüglich der Fan-Rückkehr in den anderen europäischen Wettbewerbe gebe es noch nicht, ergänzte Ceferin. Die deutsche Nationalmannschaft möchte bei den Länderspielen im Oktober in Köln gegen die Türkei (7.10.) und die Schweiz (13.10.) 9000 Zuschauer zulassen. Auch das schreibt der Kicker.

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