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SV Darmstadt 98: Berndroth kritisiert Vorgänger Norbert Meier

Im Normalfall ist es unüblich im Profifußball, dass ein Trainer seinen Vorgänger öffentlich kritisiert. Zu sehr ist allen Beteiligten bewusst, dass sie alle im selben Boot sitzen und schon in Kürze in der Situation ihres Vorgängers sein können. Immer noch werden im Fußball schließlich Trainer ständig gefeuert und geheuert – von Ausnahmen wie dem SC Freiburg abgesehen. Gegen diesen Kodex verstieß nun beim SV Darmstadt 98 der neue Mann an der Seitenlinie, Ramon Berndroth. Zwar habe er nur wenige Spiele seines Clubs live gesehen. Dabei sei ihm aber aufgefallen, dass es ein wenig an “Tugenden” gefehlt habe, die das Team in der letzten Saison noch ausgezeichnet hatten.

Auch die Mannschaft war unzufrieden mit Meier

Dies hatte er so dem Fachmagazin Kicker gegenüber geäußert. Mit den fehlenden Tugenden meinte Ramon Berndroth vor allem Kampf, Leidenschaft und Teamgeist. Die Art und Weise von Trainer Norbert Meier habe dafür gesorgt, dass diese Tugenden verloren gegangen seien. Auch aktive Spieler wie Aytac Sulu und Marcel Heller hatten sich ähnlich geäußert. Meier habe mit seinem Auftreten schlicht nicht nun mal vorhandenen Mannschaft gepasst. Diese hatte dann zuletzt unter Norbert Meier auch 7 Spiele in Folge verloren. Die Chancen, dass sich dies im nächsten Spiel ändert, stehen aber unabhängig vom Trainer schlecht: der nächste Gegner heißt FC Bayern München.

Weiterhin neuer Trainer bei Darmstadt 98 gesucht

Klar ist aber ohnehin, dass Ramon Berndroht nur Interimstrainer bei Darmstadt 98 sein wird; man ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Trainer. Dafür kursieren zur Zeit so Namen wie Bruno Labbadia, Kosta Runjaic, Jos Luhukay, Mirko Slomka oder Michael Frontzeck sowie seit seiner jüngsten Entlassung auch wieder Dirk Schuster am Böllenfalltor. Problematisch bei dieser Suche ist, dass diese Aufgabe jetzt schon wie ein Himmelfahrtskommando wirkt, was den SV Darmstadt 98 nicht gerade attraktiver wirken lässt.

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