SV Darmstadt 98 vor dem Hessenderby: Frings gefällt die Außenseiterrolle
Natürlich ist es der Tabellenletzte, der unbedingt punkten muss. Doch Trainer Torsten Frings sieht die ganze Sache vor dem Derby gegen Eintracht Frankfurt relativ locker. „Wir können ohne Druck aufspielen“, so der Coach. Schließlich seien die Gäste viel mehr gefordert, da sie eine komfortable Tabellenposition zu verteidigen hätten. „Wir sind immer Außenseiter – das ist aber auch das Coole.“
Keine Aussage zur Startelf
Seine Mannschaft sei heiß und wolle unbedingt eine Reaktion auf das peinliche 1:6 am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Köln zeigen. „Natürlich darf es nicht sein, dass sich die Mannschaft so präsentiert.“ Laut Frings sei nach dem ersten Gegentor die Verunsicherung der Hinrunde wieder in die Köpfe der Spieler zurückgekehrt. Dies haben er und sein Stab in vielen Spielergesprächen in der vergangenen Woche geklärt und aufgearbeitet. Was seine Startelf angeht, so ließ sich Frings nicht in die Karten schauen. Mit den prominenten Neuverpflichtungen Hamit Altintop, Patrick Banggaard und Wilson Kamavuaka im Blickpunkt war ihm nichts Entscheidendes auf der Pressekonferenz zu entlocken. Er betonte nur noch einmal, dass es sich bei Altintop sicherlich nicht um den „Messias“ handelt. Er stellte jedoch klar, dass die Neuzugänge sich teilweise noch an die Darmstädter Gangart gewöhnen müssten und auch im Fitnessbereich noch Nachholbedarf bestünde.
Die Fans sollen unterstützen
Richtige Personalsorgen hat Frings derweil nicht. Nur Denys Oliinyk wird wegen seiner Meniskusverletzung auch weiterhin ausfallen. „Es sind alle fit, im Training herrscht richtig viel Betrieb“, so der Coach. Er hofft vor allem auf die Unterstützung der Fans. Beim Abschlusstraining am heutigen Samstag wird der Verein die Südtribüne für die Anhänger um 15:30 Uhr öffnen. „Die Fans sollen noch mal ordentlich Theater machen – wir brauchen sie!“
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