SV Sandhausen will gegen Aue den Bock umstoßen und den ersten Sieg holen
Foto: imago/Nordphoto
Der SV Sandhausen will am kommenden Mittwoch im Spiel beim Tabellenvierzehnten FC Erzgebirge wieder raus aus dem Jammertal kommen. Momentan belegt die Mannschaft mit nur zwei Punkten den vorletzten Tabellenplatz und verlor am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Köln zuhause mit 0:2. Doch Trainer Kenan Kocak zeigte sich von dem, was er zu sehen bekam, trotzdem zufrieden: „Hier lässt niemand den Kopf hängen. Ich war mit dem Auftritt der Mannschaft inhaltlich sehr zufrieden. Die Jungs müssen versuchen, Energie und Selbstbewusstsein aus dieser Partie zu ziehen.“ Kocak berichtete außerdem, dass Markus Karl, der gegen Köln zwar im Kader stand, aber angeschlagen nicht zum Einsatz kam, gegen Aue wieder voll einsatzbereit sei.
Änderungen in der Startelf nicht ausgeschlossen
Zwar meint der Coach, dass die Regenerationszeit bis Mittwoch lang genug sei, dennoch schließt er Änderungen in der Startelf nicht gänzlich aus. Allerdings sind Ken Gipson (Bänderriss in der Schulter) und Marcel Schuhen (Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß) sowie Nej Daghfous (Reha nach Kreuzbandriss) und Tim Knipping (Reha nach Unterschenkelbruch) weiterhin keine Optionen.
Kocak wehrt sich dagegen, dass jetzt nur noch „machbare“ Gegner kommen
Den Gegner bewertet der Coach vorsichtig und mit Respekt: „Aue hat eine sehr gut eingespielte Mannschaft, die die beiden letzten Spiele erfolgreich gestalten konnte. Sie agieren aus einer kompakten Abwehr und haben mit Martin Männel, Christian Tiffert und Steve Breitkreuz erfahrene Führungsspieler.“ Mit einer Aussage zeigte sich der SVS Trainer aber dann überhaupt nicht einverstanden: Dass jetzt eine Reihe von machbaren Gegnern auf seine Mannschaft zukämen. „Alle bisherigen Gegner waren machbar, so wie jeder andere in der 2. Liga auch. Wir haben aus den ersten sechs Spielen nur zwei Punkte geholt. Das reden wir nicht schön und wir wissen, dass das keinesfalls unser Anspruch sein kann“, so Kocak und stellt klar: „Am Mittwoch werden Nuancen den Ausschlag geben. Wenn der Schiedsrichter anpfeift, müssen wir zu 100 Prozent auf dem Platz sein.“
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