SV Seligenporten: Planung bereits für die Oberliga?
Der SV Seligenporten belegt derzeit in der Regionalliga Bayern einen Abstiegsplatz. Sechs Punkte fehlen der Mannschaft momentan, um zumindest einen Relegationsplatz zu erreichen, für das sichere Ufer fehlen sogar zehn Zähler. Es sind aber nur noch vier Ligaspiele zu absolvieren und es sieht nicht danach aus, als ob es noch einmal zu einem Aufbäumen kommen wird. Die letzten fünf Spiele konnten nicht gewonnen werden, zuletzt gab es einen 2:1 Erfolg gegen die bereits abgestiegene SpVgg Bayern Hof. Als Konsequenz wurde das Trainerduo Florian Schliecker und Serdai Gündogan entlassen. Jetzt hat der Verein einen Nachfolger bekanntgegeben – der auch gleichzeitig als Sportdirektor für die Kaderplanung der kommenden Saison tätig sein wird. Ein erstes Anzeichen dafür, dass der Verein bereits mit der Regionalliga abgeschlossen hat.
Prinzen kommt nicht als Feuerwehrmann
Roger Prinzen soll bereits ab dem kommenden Wochenende als Trainer die Mannschaft begleiten. Dann geht es gegen den TSV 1860 München II, doch der Vereinsvorsitzende Walter Eisl betont, dass es nicht darum gehe, das Ruder komplett herumzureißen: „Roger Prinzen ist nicht als Feuerwehrmann für die letzten Spiele von uns geholt worden.“ Es gehe eher darum, durch eine erfolgreiche Kaderzusammenstellung beim Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft eine maßgebliche Rolle zu spielen. „Ich hoffe, dass ich dem Team einen Impuls geben kann. Der Verein hat einen guten Namen, hier spielt das Familiäre noch eine Rolle. Der Klub hat es verdient, zu den besten im Umland zu zählen“, verrät Prinzen, der zuletzt von 2013 bis 2016 als Coach für den 1. FC Nürnberg II zuständig war, seine Beweggründe.
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