SV Wehen Wiesbaden mit fast komplettem Personal gegen Rot-Weiß Erfurt
Foto: SV Wehen Wiesbaden gegen Grossaspach/Imago/Eibner
Am Freitagabend kommt es in der 3. Liga zur Begegnung zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem FC Rot-Weiß Erfurt. Gespannt darf dabei auf die Thüringer geblickt werden, die erstmals nach dem Insolvenzantrag und dem dadurch fast sicheren K.O. in der Liga auf dem Rasen stehen werden. Dennoch fordert Gastgeber-Coach Rüdiger Rehm eine konzentrierte Vorstellung seiner Schützlinge.
SV Wehen Wiesbaden muss nur auf Andrich verzichten
Grundsätzlich natürlich geht der SV Wehen Wiesbaden als klarer Favorit ins Rennen. Bisheriger Saisonverlauf und Heimvorteil sprechen schon für die Gastgeber. Hinzu kommt die personelle Situation bei den Hessen, die ausgezeichnet ist. Denn bis auf den Rot-gesperrten Mittelfeldspieler Robert Andrich sind alle Mann an Bord. Der Trainer der Gastgeber, Rüdiger Rehm, sagte dazu im Vorfeld:
„Die Personalsituation ist sehr gut. So viele Spieler hatten wir noch nie auf dem Trainingsplatz.”
Hinzu kommt, dass der FC Rot-Weiß Erfurt in dieser Woche einen heftigen Rückschlag erleiden musste. Denn die Verantwortlichen beim Drittligisten aus Thüringen haben in dieser Woche einen Insolvenzantrag gestellt. Damit gibt es für den ohnehin schon klaren Tabellenletzten im Normalfall weitere neun Punkte Abzug. Der Insolvenzantrag erfolgte nach Angaben des Präsidiums zum jetzigen Zeitpunkt, da der Klassenerhalt nicht mehr realistisch war.
Rüdiger Rehm: Spiel nicht auf leichte Schulter nehmen
Dennoch warnte Rüdiger Rehm seine Schützlinge vor der Partie am Freitag in der BRITA-Arena davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn in der Rückrunde konnte Erfurt immerhin die beiden Spitzenteams aus Paderborn (1:0) und Magdeburg (3:1) besiegen. Dazu sagte der 39-jährige Coach der Wiesbadener:
„Diese Ergebnisse sind eine absolute Warnung. Wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie geben nie auf und bleiben bis zum Ende dran. Die Mannschaft spielt eigentlich gut mit, aber hinten haben sie dann einfach auch Pech, teilweise mit Gegentoren in der letzten Minute.”
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