SV Werder Bremen: Die entscheidenden Wochen im Abstiegskampf
Am kommenden Sonntag beginnt für den SV Werder Bremen die entscheidende Phase im Kampf um den Klassenerhalt. Daher ist Trainer Alexander Nouri seine eigene vertragliche Situation zunächst einmal nicht so wichtig. Es gehe nur um das Hier und Jetzt. „Das will ich vorleben“, so Nouri. Sein Vertrag hat nur Gültigkeit bis zum Ende der Saison und sein Verbleib in Bremen ist damit unmittelbar an die Leistungen der Mannschaft gekoppelt.
Pizarro und Moisander wohl weiterhin nicht dabei
Nouri weiß, worauf es derzeit ankommt: „Jeder kann die Tabellen lesen und weiß, dass wir Punkte brauchen.“ Natürlich haben die beiden letzten Spiele gegen Dortmund und Bayern (jeweils 1:2) das Selbstvertrauen gestärkt, doch jetzt komme es darauf an, etwas Zählbares mitzunehmen, so der Fußballlehrer. Einige positive Nachrichten gab es dann auch noch zu vermelden, denn Abwehrchef Lamine Sané zeigte sich nach den überstandenen Knieproblemen im Training wieder voll belastbar. „Er steht am Sonntag zur Verfügung“, so Nouri. Weniger gut sieht es allerdings bei Niklas Moisander (Zerrung) und Claudio Pizarro (Rücken) aus. Beide mussten am Freitag noch individuell trainieren. Allerdings wird sich Nouri die Option auf die beiden bis Samstag offenhalten.
Die Mannschaft kennt das Ziel genau
Während der Pressekonferenz kam auch die Frage auf, ob Werder vom Lob der vergangenen Niederlagen jetzt mit Vernebelung der Sinne konfrontiert sei. Manager Frank Baumann sagte dazu sehr deutlich: „Trainer und Mannschaft sind sehr, sehr gut vorbereitet. Ich habe keine Bedenken, dass die Mannschaft den Ernst der Situation nicht erkannt hat.“ Kapitän Clemens Fritz dazu: „Jeder kann die Tabelle anschauen. Da ist es nicht schwer, irgendjemanden zu motivieren.“
Foto:(C)Fussball.com
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