Taktische Umstellung beim FC Ingolstadt war bereits zu sehen
Alexander Nouri ist der neue Trainer des Zweitligisten FC Ingolstadt. Doch bei seinem ersten Auftritt als Cheftrainer musste er mit ansehen, wie die Schanzer mit 1:2 in Köln verloren. Allerdings war seine Handschrift bereits deutlich erkennbar, obwohl er nur eine Trainingseinheit Zeit hatte, mit der Mannschaft die Veränderungen durchzugehen und zu trainieren. Er stellte von einem 4-2-3-1 System auf eine Dreierkette im Format 3-5-2 um – und das zeigte sich auch gegen Köln mit einer wesentlich besseren Leistung als noch an den Spieltagen zuvor. Aber nicht nur taktisch nahm der neue Trainer die Mannschaft an die Hand, auch mental ist er tätig geworden.
Pledl und Krauße sind zufrieden mit der Umstellung
So sagte Robin Krauße beim Vereinssender „FCI.TV“: „Er hat uns mitgegeben, dass es auf den Charakter ankommt, dass wir als Team zusammenstehen müssen.“ Und das zeigte sich auch gegen Köln, wie Krauße findet: „Man hat schon gesehen, wie wir als Team funktionieren können, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Klar, in der ersten Halbzeit gab es noch einige Unsicherheiten zu sehen, doch „durch Kommunikation auf dem Platz und Anweisungen von außen haben wir das richtig gut hinbekommen“, so Thomas Pledl. „Ich glaube, in der zweiten Halbzeit hat es gar nicht mehr so ausgesehen, als hätten wir es nur einmal trainiert. Darauf können wir auf jeden Fall aufbauen.“
„Es war ein Schritt in die richtige Richtung“
Am Ende war es ein zu Unrecht gegebener Eckball, der den Schanzern den Punkt kostete. Doch mit solchen Dingen hält sich Nouri nicht lange auf. Stattdessen lobte Nouri seine Mannschaft, statt auf den Fehler des Schiedsrichtergespanns einzugehen: „Wir sind natürlich enttäuscht wegen des Ergebnisses. Aber die Art und Weise war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben alle füreinander gefightet.“ Am kommenden Montag steht für den FCI die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm, denn dann empfangen die Schanzer den 1. FC Union Berlin. Bis dahin hat Nouri noch ein bisschen Zeit, sein taktisches System der Mannschaft näher zu bringen.
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