Terrence Boyd: Nicht mehr erste Wahl bei Darmstadt 98
Er kam in der vergangenen Saison, als der SV Darmstadt unter Torsten Frings noch um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga kämpften, als Hoffnungsträger von RB Leipzig, doch daraus wurde nichts. Der US-Amerikaner Terrence Boyd erzielte nur einen Treffer und verschwand danach in der Versenkung. Er war einfach nicht konstant genug, arbeitete auch nicht nach hinten, wie sein Trainer das eigentlich verlangt. Umso glücklicher wird er über seinen Treffer beim Spiel gegen Dresden am vergangenen Wochenende gewesen sein, bei dem er kurz nach seiner Einwechslung zum 2:3 traf – am Ende holte sich Darmstadt mit einem 3:3 einen wichtigen Punkt.
Foto: Imago/Jan Hübner
„Man muss auf seine Chance warten“
Nach dem Spiel wollte Boyd sich aber nicht lange mit seinem Treffer aufhalten. Er dankte vielmehr den Fans, die bis zum Ende ruhig blieben: „Man hat nicht einmal Buhrufe gehört oder Ungeduld verspürt. Die haben einfach weiter Party gemacht und uns angefeuert“, so Terrence Boyd. „Wir alle zusammen habe das Ding noch einmal zurückgerudert und das Spiel gerettet.“ Er lobte auch die Motivation von Trainer Torsten Frings: „Er sagte zu mir: Hau alles raus. Man muss alles versuchen, mehr kann man nicht tun. Endlich hat es einmal geklappt.“ Er weiß selbst, in welch schwieriger Lage er derzeit bei den Lilien ist: „Man muss einfach immer auf das nächste Spiel und das nächste Training schauen. Man muss abliefern, und man muss sich halt auch mal hinten anstellen“, sagte der Stürmer. „Man muss auf seine Chance warten. So ist das, so ist das Geschäft.“
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