Testspiel: Deutschland und Spanien trennen sich 1:1 – Traumtor von Thomas Müller
Foto: Spanien/Fussball.com
Am gestrigen Abend konnte die deutsche Nationalmannschaft gegen Spanien ein 1:1 sichern und damit den ersten großen Test vor der Weltmeisterschaft bestehen – auch ohne einen Sieg. Die Partie war insgesamt sehr hochklassig, von beiden Mannschaften. Die Spanier übten sehr viel Druck aus und brachten die DFB-Auswahl oft in Bedrängnis – doch das Tor von Thomas Müller rettete die Serie von 22 Spielen ohne Niederlage. „Man hat gesehen, was beide Mannschaften für Fähigkeiten haben“, sagte Torschütze Müller nach dem Spie: „In der Anfangsphase haben wir es nicht so gut gemacht, aber ab Mitte der ersten Halbzeit hatten wir mehr Ballkontrolle.“
Joachim Löw analysiert sachlich
Der Bundestrainer war gewohnt sachlich in seiner Reaktion und seiner Bewertung des Spiels, lobte nichts über den grünen Klee: „Ich fand schon, dass das ein sehr guter Test war für beide Mannschaften, die natürlich auch, wenn sie den Ball haben, sehr gut kombinieren können. Beide Mannschaften haben versucht, Druck auszuüben. Das ist ein Test, aus dem wir viele Erkenntnisse gewinnen konnten.“
Die erste halbe Stunde gehörte den Gästen
Wie zuvor angekündigt begann die deutsche Mannschaft mit Marc-André ter Stegen zwischen den Pfosten. Insgesamt sieben Weltmeister von 2014 schickte der Bundestrainer auf den Platz, die Abwehrkette war mit den drei Bayern-Spielern Joshua Kimmich, Jerome Boateng und Mats Hummels sowie dem Kölner Jonas Hector hochkarätig besetzt. Sami Khedira, Toni Kroos, Thomas Müller, Mesut Özil, Julian Draxler und Timo Werner komplettierten das Aufgebot. In der ersten halben Stunde war die deutsche Mannschaft allerdings zum Zuschauen verdammt. Die Gäste zeigten Kombinationsfußball, wie ihn nur die Spanier können – allerdings gab es nach dem 0:1 durch Rodrigo in der sechsten Minute keinen weiteren Treffer. Doch die deutsche Mannschaft fand ins Spiel und schließlich sorgte Thomas Müller mit einem Traumtor in der 35. Minute für den Ausgleich.
Gute zweite Halbzeit aber schwerfällige Schlussphase
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel lebhaft und spannend mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der letzten Viertelstunde verflachte die Partie aber, denn beide Trainer nahmen viele Auswechslungen vor, wodurch viel Schwung aus dem Spiel genommen wurde.
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