Thomas Berthold glaubt nicht an Willy Sagnol als langfristigen Trainer des FC Bayern München
Nachdem Carlo Ancelotti beim FC Bayern München Geschichte ist, ist die Nachfolger-Debatte natürlich entbrannt. Dazu hat sich nun auch Thomas Berthold geäußert. Der ehemalige Bayern-Spieler und deutsche Nationalkicker setzt dabei ebenfalls eher auf den vermeintlichen Top-Kandidaten Thomas Tuchel als auf Willy Sagnol.
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Thomas Berthold: Willy Sagnol wohl vor der Winterpause ersetzt
Thomas Berthold, der unter anderem auch beim VfB Stuttgart aktiv war, äußerte sich nun in den Stuttgarter Nachrichten. Dabei machte er deutlich, dass er nicht an einen längeren Verbleib von Willy Sagnol glaubt. Auf die Frage, ob die Bayern richtig handelten, sagte Berthold:
“Der FC Bayern ist da konsequent. Das 0:3 gegen Paris war nur das i-Tüpfelchen. Wenn man bisher die Saison betrachtet, kann man in München nicht zufrieden sein. Der Anspruch ist ein anderer. Jetzt wird die Thomas-Tuchel-Debatte neu entfacht. Er wohnt ja schon in München und ist frei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bayern mit Willy Sagnol als Trainer in die Winterpause gehen.”
Berthold sieht Bayern München mit Problemen auf internationaler Ebene
Grundsätzlich sieht Thomas Berthold Probleme für den FC Bayern München auf internationaler Ebene. Der Weltmeister von 1990 sagte den Stuttgarter Nachrichten:
“Ihnen fehlen elementare Spieler. Das fängt im Tor an. Sven Ulreich ist ein durchschnittlicher Torhüter, der zum unteren Drittel der Bundesliga gehört, aber kein Manuel Neuer. Rafinha hat große Defizite in der Rückwärtsbewegung, und warum in der Innenverteidigung Mats Hummels auf der Bank saß, das muss der Trainer beantworten, vielleicht war es ja verletzungsbedingt. Aber auch Thomas Müller rennt nach wie vor seiner Form hinterher. Ich frage mich, warum er so lange auf dem Platz steht, wenn auf der Bank noch Robben und Ribéry sitzen.”
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