Thorsten Legat mit deutlicher Kritik an Spielern von Borussia Dortmund
In einem Interview mit Der Westen hat der frühere Kultkicker Thorsten Legat nun vor dem Derby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 deutliche Kritik an den Spielern des BVB geübt. Insbesondere das Verhalten von Pierre-Emerick Aubameyang stört den früheren Bochumer, Stuttgarter, Bremer und eben Schalker besonders.
Thorsten Legat: Verhalten von Aubameyang eine Frechheit
So steht für Thorsten Legat auch eindeutig fest, was hinter den Eskapaden von Pierre-Emerick Aubameyang steckt. Zugleich machte der 49-jährige ehemalige Bundesligaprofi auch deutlich, was der davon hält:
“Er (Aubameyang) hat keinen Bock mehr auf Borussia Dortmund. Er hat keinen Bock mehr auf seinen Arbeitgeber. Das sollten auch die BVB-Bosse so langsam bemerkt haben. Was er sich erlaubt, ist nicht mehr zu tolerieren. Wenn ein Spieler keine Lust mehr hat, soll er einfach gehen und nicht so etwas veranstalten wie Ousmané Dembélé im Sommer oder jetzt Aubameyang. Als Fan würde ich da wahnsinnig werden. Das ist Verarsche an den Fans, an dem Arbeitgeber, an dem ganzen Klub.”
Zugleich machte Thorsten Legat auch deutlich, dass vor allem die Dortmunder Mannschaft für die Krise verantwortlich sei, und weniger Trainer Peter Bosz. So stellte der 49-jährige fest, dass man nicht zufällig mit Ajax Amsterdam Vizemeister werde und das Team bis ins Finale der UEFA Europa League führe. Bosz habe große Qualitäten, doch er benötige auch die Unterstützung der Mannschaft. Dazu sagte Legat:
“Leider wird er von dieser in der so wichtigen Phase im Stich gelassen. Von Spielern wie Marcel Schmelzer und anderen Experten erwarte ich keine klugen Sätze nach den Spielen, sondern Taten auf den Platz. Das ist zu wenig, was die Jungs da anbieten. Und was sich dieser Aubameyang erlaubt, ist eine absolute Frechheit.”
Entlassung von Peter Bosz könnte Borussia Dortmund nach vorne bringen
Zugleich geht Thorsten Legat davon aus, dass eine Entlassung von Peter Bosz die Wende beim BVB bringen könnte. Dazu sagte der einstige RTL-Dschungelshow-Teilnehmer:
“Das ist ja das Schlimme. Ich könnte darauf wetten, dass der BVB plötzlich wieder tollen Fußball spielen wird, wenn Bosz weg ist. Das sollte dann auch dem Arbeitgeber zu denken geben. Denn die Spieler sind immer noch Arbeitnehmer – wie jeder berufstätige Mensch auch. Niemand darf sich den Chef doch aussuchen, die Fußballer aber irgendwie schon. Das ist schlimm!”
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