Tim Knipping vom SV Sandhausen nach Unterschenkelbruch operiert
Bereits am Sonntag im Anschluss an die Partie zwischen dem SV Sandhausen und dem 1. FC Nürnberg gab es in Sachen Tim Knipping wenig erfreuliche Prognosen. So erklärte Trainer Kenan Kocak, dass der Verdacht auf Unterschenkelbruch bestehe. Diese erste Diagnose bestätigte sich am Abend.
OP am Sonntagabend, Nach-OP am Montagmorgen
Denn die Ärzte diagnostizierten einen Bruch des linken Schienbeins. Daraufhin wurde der 25-jährige noch am Sonntagabend direkt operiert. Die Verletzung zog sich Tim Knipping in der Schlussphase der Begegnung gegen den 1. FC Nürnberg ohne gegnerische Einwirkung zu. Die Operation in Ludwigshafen verlief den Angaben des SV Sandhausen vom Montag zufolge erfolgreich. Dabei wurde ihm zunächst ein Nagel eingesetzt. Am heutigen Montagmorgen gab es dann noch eine kleine Nach-OP, da der Blutdruck im Bein nach Angaben des Vereins zu hoch war. Nach der Operation sagte Otmar Schork, Geschäftsführer Sport beim SV Sandhausen:
„Tim bleibt aller Voraussicht nach noch diese Woche im Krankenhaus. Weitere Informationen folgen dann im Laufe dieser Woche. Der Verein und die Mannschaft sind mit den Gedanken natürlich bei ihm und wünschen eine baldige Genesung.“
Tim Knipping seit 2016 beim SV Sandhausen
Tim Knipping wechselte im Sommer 2016 von Borussia Mönchengladbach zum SV Sandhausen. Am Hardtwald wurde der 1,90 Meter große Innenverteidiger schnell zum Leistungsträger. Bislang bestritt Knipping 54 Matches für den SVS, wobei er drei Tore erzielen konnte. In der laufenden Spielzeit 2017/2018 ist Knipping mit 2.771 Spielminuten der Feldspieler mit der meisten Einsatzzeit bei den Hardtwald-Kickern.
SV Sandhausen schafft Klassenerhalt trotz Verletzungsmisere
Die schwere Verletzung von Tim Knipping passt beim SV Sandhausen irgendwie ins Bild einer enormen Verletzungsmisere in dieser Saison. Dies brachte auch Coach Kocak am Sonntag zum Ausdruck. Nach dem geschafften Klassenerhalt sagte er:
“Das war ein verrücktes Jahr mit acht Knochenbrüchen, inklusive zwei Schädelbrüchen. Wir können uns gar nicht freuen, dass wir unser Ziel erreicht haben.”
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