Timo Horn: Keeper des 1. FC Köln fordert gegen Paderborn Selbstbewusstsein
Foto: imago/Deutzmann
Der 1. FC Köln hat den Saisonstart gut überstanden und belegt den ersten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Der Kurs ist klar: Rückkehr in das Oberhaus. Und mit Timo Horn haben die Kölner den derzeit besten Keeper der 2. Liga zwischen den Pfosten. Allerdings musste auch er am vergangenen Spieltag gegen den FC St. Pauli dreimal hinter sich greifen. Köln gewann zwar trotzdem mit 5:3, allerdings sollte sich die Mannschaft nicht so häufig mit derart vielen Gegentoren zufriedengeben. Auf der Webseite des Vereins wird er zitiert: „Weil es am Ende 5:3 für uns ausgegangen ist, kann ich damit leben. Aber drei Gegentore sind für einen Torwart nie zufriedenstellend. Auf der anderen Seite geht es für uns dieses Jahr nur ums Gewinnen, um die drei Punkte.“
Horn ist von der Unterstützung der Fans begeistert
Drei Siege und ein Unentschieden haben die Kölner derzeit in der Statistik stehen. Aber bis zum direkten Wiederaufstieg ist es noch ein weiter Weg, wie Horn weiß:
„Wir haben schon in den ersten vier Spielen erfahren, dass die Mannschaften gegen uns einen zusätzlichen Schub Motivation auf den Platz bringen. Die Stadien sind auch auswärts oft voll, wir werden von unseren Fans auch dort lautstark unterstützt. Das fühlt sich teilweise an wie ein Heimspiel. Das ist Wahnsinn und für uns ein Riesenvorteil.“
Am Sonntag dürfte die Kulisse gegen den SC Paderborn wohl kein Problem sein, denn der EffZeh spielt vor heimischem Publikum. „Wir treffen auf eine Mannschaft, die sehr aggressiv spielt und auch auswärts nach vorne verteidigt. Das wird ein interessantes Spiel. Wir können und müssen es selbstbewusst angehen“, so Horn.
Zwölf anstrengende Tage werden es
Für den 1. FC Köln werden es zwölf anstrengende Tage, denn es stehen insgesamt vier Duelle auf dem Programm. Zuerst gegen Paderborn, dann zum SV Sandhausen, schließlich kommt der FC Ingolstadt zu Besuch in die Domstadt, ehe es abschließend nach Bielefeld geht. „Wir sind sehr gut in die Saison gestartet und wollen unseren Vorsprung ausbauen und auch in Zahlen ausdrücken, welches Ziel wir haben“, fordert Horn. „Ich glaube, wir werden auf keine Mannschaft treffen, die uns spielerisch überlegen ist, aber wir müssen immer die Basics wie Laufbereitschaft und Aggressivität an den Tag legen, sonst gerät man wie gegen St. Pauli schnell mal 0:2 in Rückstand – und das kann dann auch mal anders ausgehen, wir schießen nicht jede Woche fünf Tore.“
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