Traditionsduell: Lok Leipzig empfängt Rot-Weiß Erfurt
Foto: imago/Picture Point
In der Regionalliga Nordost steht ein Traditionsduell an: Der 1. FC Lokomotive Leipzig empfängt heute Abend Rot-Weiß Erfurt. Die Gastgeber belegen in der Tabelle mit sieben Punkten derzeit den 13. Rang, konnten nur eines der vergangenen fünf Spiele gewinnen. Zuletzt gab es eine 0:1 Niederlage gegen BFC Dynamo. „
Wir als Mannschaft haben das Spiel gegen den BFC intern sehr intensiv aufgearbeitet. Gegen Erfurt wollen wir nun unbedingt gewinnen und Wiedergutmachung betreiben. Das ist der richtige Gegner für einen Befreiungsschlag“,
so Stürmer Nicky Adler. Trainer Heiko Scholz hat in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit der Mannschaft, dem Mannschaftsrat sowie mit einzelnen Spielern geführt.
Scholz muss auf fünf Spieler verzichten
Fünf Spieler werden für die Leipziger dieses Mal wohl noch nicht wieder dabei sein. Djamal Ziane ist leider noch verletzt, Maximilian Pommer nimmt derzeit wieder am Mannschaftstraining teil, Markus Krug ist ab nächste Woche wieder dabei. Robert Berger und Benny Kirsten befinden sich weiter auf dem Weg der Besserung.
Erfurt mit der Kraft aus zuletzt zwei Siegen
Die Erfurter belegen den achten Rang und sind ebenfalls nicht sonderlich gut in die Saison gestartet. Im letzten Ligaspiel gab es jedoch einen 1:0 Erfolg gegen den FSV Budissa Bautzen und am vergangenen Freitag gab es einen 8:1 Sieg im Thüringenpokal gegen Grossengottern. Die Energie und die Motivation aus diesen beiden Erfolgen will die Mannschaft mitnehmen: „Wir freuen uns und sind hochmotiviert auf das Flutlichtspiel bei der LOKsche und hoffen auf die zahlreiche & lautstarke Unterstützung unserer Fans“ so Sportdirektor Oliver Bornemann und ergänzt, „wir wollen an die guten Leistungen anknüpfen und was Zählbares mit nach Erfurt nehmen.“ Trainer Brdaric rechnet mit einem „kampf- und laufbetonten Spiel.“ Zumindest was das Finanzielle angeht, seien die Leipziger den Erfurtern um „zwei Schritte voraus“: „Dort wurde im Sommer viel Geld in die Hand genommen. Dadurch sind natürlich die Ansprüche gestiegen.“ Das letzte Duell zwischen Lok und RWE stieg im März 2000 und endete nach zwei Toren von Petr Nemec mit 2:2.
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