Trainersuche: FC Bayern beschäftigt sich wohl mit Löw als Heynckes-Nachfolger
Foto: Joachim Löw/Fussball.com
Joachim Löw wurde zuletzt immer mal wieder vage als künftiger Bayern-Trainer gehandelt, doch es schein wohl mehr als ein leises Gerücht zu sein. Zwar ist es derzeit schwer vorstellbar, dass der Bundestrainer zur neuen Saison tatsächlich als neuer Cheftrainer bei Bayern München anheuert, doch der Name wird offenbar an der Säbener Straße heiß diskutiert. „Ich weiß, dass die Bayern sich mit ihm beschäftigen“, sagte Journalist Raphael Honigstein, der u.a. für die Süddeutsche Zeitung und den Guardian tätig ist, bei Sky Sport. Vom Anforderungsprofil passt der 57-Jährige natürlich perfekt ins Beuteschema. Schließlich wäre er der gewünschte deutsche Trainer, der darüber hinaus dank seiner elfjährigen Tätigkeit als DFB-Coach über reichlich internationale Erfahrung verfügt.
Löw sind FCB-Nationalspieler bestens bekannt
Darüber hinaus pflegt er ein gutes Verhältnis zu seinen Spielern und beim FC Bayern würde er reihenweise auf bekannte Gesichter aus der Nationalmannschaft treffen, was die Einarbeitung erleichtert. Zwar war Löw letztmals vor 14 Jahren als Vereinstrainer – damals bei Austria Wien – aktiv, doch das dürfte kein großes Störfeuer sein. Hinzu kommt, dass er in seinem bis 2020 gültigen Vertrag mit dem DFB eine Ausstiegsklausel besitzen soll und nach der WM 2018 in Russland aussteigen kann.
WM in Russland als großes Problem
Doch gerade die anstehende Weltmeisterschaft dürfte sich als Problem erweisen. Löw hat den Fokus voll und ganz auf die Mission Titelverteidigung gerichtet, was vor allem die Kaderplanung beim FC Bayern behindern würde. Und da das Turnier erst Mitte Juli endet, wäre auch eine geregelte Vorbereitung in München auf die neue Saison nicht realisierbar.
Zudem glauben die FCB-Verantwortlichen laut Honigstein „nicht, dass Löw im Sommer verfügbar ist.“ Der DFB plane auch mindestens bis zum Vertragsende mit seinem Erfolgscoach. Ein denkbares Szenario wäre, dass der FC Bayern eine Übergangslösung findet, bis Löw das Zepter an der Säbener Straße übernehmen wollen würde.
Keine Kommentare vorhanden