Transfer von Bernd Leno wird immer wahrscheinlicher – SSC Neapel als Ziel?

Foto: Bernd Leno/Imago/Revierfoto
Der Poker um Keeper Bernd Leno von Bayer 04 Leverkusen ist eröffnet. Der Torwart will seinen Verein verlassen und auch Leverkusens Sportchef Rudi Völler hat sich nun dazu geäußert: „Er hatte ja 2017 ein konkretes Angebot von Neapel, aber wir hatten damals keine gleichwertige Alternative. Er musste bleiben und hat es in der Saison richtig gut gemacht“, so Völler gegenüber der „Bild“. Demnach sei der Wechselwunsch von Leno bereits seit längerer Zeit im Gespräch. Doch noch immer scheinen sich die finanziellen Forderungen des Bundesligisten von den Angeboten zu unterscheiden: Während der SSC Neapel höchstens 5 Millionen Euro zahlen will, liegen die Vorstellungen des Werksklubs bei etwa 20 Millionen Euro.
Verhandlungen sind bereits im Gange
Spielervermittler Fabio Parisi bestätigte gegenüber „Radio Marte“: „Es sind Verhandlungen im Gange, die noch nicht abgeschlossen sind.“ So sei etwa noch keine Einigung über die Bildrechte erzielt worden. Völler will Leno auf keinen Fall kampflos ziehen lassen:
„Klar ist: Ein Abgang von Bernd Leno geht nur nach unseren Bedingungen. Wir sind da aber mit Bernd und seinem Berater im ständigen und offenen Austausch.“
Damit ist wohl auch eine Ausstiegsklausel mit einer festen Ablöse vom Tisch. Wie die „Sport-Bild“ berichtet, sei eine derartige Klausel nur bis April gültig gewesen.
Hradecky als Nachfolger von Leno ins Boot geholt
Völler ist ohnehin davon ausgegangen, dass der Wechselwunsch des 26-jährigen zur kommenden Saison wieder aktuell werden würde. Daher habe sich der Werksklub auch so sehr für einen Wechsel von Lukas Hradecky stark gemacht, der ablösefrei vom Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt nach Leverkusen kommt. Völler: „Ihn als unseren Wunschspieler ablösefrei zu bekommen, ist für uns riesig.“
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