Trotz Aufstieg in die Regionalliga: KFC Uerdingen trennt sich von Trainer Andre Pawlak
Das sportliche Ergebnis in der vergangenen Saison hätte für den KFC Uerdingen kaum besser ausfallen können: 86 Punkte, mit 20 die wenigsten Gegentreffer, die meisten Siege (27) und die wenigsten Niederlagen (2). Doch die Stimmung ist nicht so, wie sie sein müsste – das zeigte sich am gestrigen Dienstag in der Entlassung von Trainer Andre Pawlak.
Pawlak und Vereinsführung fanden nicht mehr zueinander
Offenbar hatte die sportliche Leistung bereits zuvor alle im Alleingang erledigt: Die fünf Neuzugänge, zu denen auch die Top-Spieler Christopher Schorch, Mario Erb oder Marcel Reichwein gehören, haben nicht nur langfristige Verträge erhalten, sondern, nach Informationen von reviersport, ziemlich lukrative finanzielle Konditionen bekommen haben. Dies sorge innerhalb der Mannschaft für Missstimmung, wie das Sportmagazin aus Mannschaftskreisen erfahren haben will. Pawlak selbst äußerste sich nicht zu seiner Entlassung. Uerdingens Präsident Mikhail Panomarev sagte gegenüber „Meinkrefeld.de“: Andre ist ein super Mensch und wir haben ihm viel zu verdanken. Er kam in einer schwierigen Zeit und machte einen fantastischen Job. Aber in vielen Gesprächen sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass er nicht der Richtige für die nächsten Schritte ist. Fußball ist Emotion, aber eben auch Business, da müssen wir leider auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen. Wir hatten zuletzt nicht mehr die gleichen Ansichten, wie wir dieses Ziel erreichen wollen. Die Regionalliga ist sehr teuer und nicht profitabel. Wir müssen versuchen, da so schnell wie möglich wieder rauszukommen, auch wenn das sehr schwer ist. Unser Plan sieht dafür zwei Jahre vor.“
Keine Kommentare vorhanden