Trotz Weiberfastnacht: Alemannia Aachen hart im Training
Foto: Fuat Kilic/Imago/foto2press
Das Rheinland steht Kopf: Das bunte Treiben des Karnevals strebt seinem Höhepunkt entgegen. Am heutigen Donnerstag ist Weiberfastnacht oder wie man im Aachener Raum sagt “Fettdonnerstag”. Doch die Spieler von Regionalligist Alemannia Aachen können natürlich nicht mitfeiern – oder zumindest nicht allzu lange und nicht allzu feuchtfröhlich. Trainer Fuat Kilic bat sein Team ausgerechnet an jenem Tag, an dem die Jecken die Rathäuser stürmen und einnehmen, zu einer Ausdauereinheit. Das tat Kilic aber nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil die Trainingsplätze von Alemannia Aachen schneebedeckt und damit unbespielbar waren. Eine Laufeinheit hingegen ist auch bei den aktuellen Verhältnissen in Aachen möglich.
Würselener Wald statt Rathaus-Sturm mit den Jecken
Punkt 11.11 Uhr beginnt die Hochphase des Karnevals, auch in der Karnevalshochburg Aachen wird dann das Rathaus gestürmt. Die Spieler von Trainer Kilic zogen hingegen im Würselener Wald ihre Runden – und hatten dann immerhin nachmittags frei, um vielleicht doch noch ein wenig am karnevalesken Treiben teilzuhaben. Immerhin bedeutet so etwas ja auch immer ein bisschen Imagepflege, wenn sich die Spieler der Alemannia unters Volk mischen und sich nahbar geben. Und Imagepflege hat der langjährige Zweitligist, der nun schon seit Jahren in der vierten Liga feststeckt, durchaus nötig.
Aufstieg für Alemannia wohl kaum noch möglich
Aktuell steht man mit 30 Punkten aus 18 Spielen auf einem guten 5. Rang der Regionalliga West – wird aber aller Voraussicht nach erneut nicht mit um den Aufstieg spielen können. Andererseits ist die Tabelle der Regionalliga West aufgrund zahlreicher Ausfälle ziemlich verzerrt, vielleicht geht also doch noch was für die Alemannen. Da sollte man natürlich fit und bestens vorbereitet aus der Winterpause kommen – wofür die Alemannen heute durch die Wälder rund um Aachen joggten.
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