TSG 1899 Hoffenheim: Julian Nagelsmann tobt, Hans-Dieter Flick wohl weg
Foto: Hans-Dieter Flick – Imago/foto2press
Die TSG 1899 Hoffenheim tritt momentan etwas auf der Stelle. Die Kraichgauer mussten sich am Samstag mit einem 1:1 im Derby gegen Abstiegskandidaten SC Freiburg zufriedengeben. In den sieben Rückrundenspielen brachten es die Sinsheimer bislang damit „nur“ auf einen Sieg, drei Remis und drei Pleiten. Insbesondere außerhalb des grünen Rasens gibt es derzeit beim Tabellenachten einige Störfeuer.
Trainer Julian Nagelsmann erzürnt über die Fans
Als Tabellenachter fehlen der TSG 1899 Hoffenheim derzeit fünf bis sechs Punkte auf die UEFA Europa League Plätze – je nach Ausgang der Sonntagsspiele in der Fußball-Bundesliga. Dementsprechend macht sich bei einigen Fans Unmut über die aktuelle Situation breit – wenngleich wir hier sicherlich von Jammern auf hohem Niveau sprechen können. Doch diese Stimmung unter den Fans bringt Trainer Julian Nagelsmann auf die Palme. Der Coach der Kraichgauer sagte nun:
„Wir wären gerne besser, aber dennoch waren wir in dieser Saison noch nie schlechter als Neunter. Was machen dann die Fans der Mannschaften, die hinter uns stehen? Die vom Zehnten stürmen das Feld? Die vom Elften nehmen einen Spieler mit nach Hause? Und die vom Zwölften machen den Mannschaftsbus kaputt?“
Hans-Dieter Flick wohl doch vor dem Aus
Darüber hinaus berichtet die Bild-Zeitung heute, dass für Geschäftsführer Hans-Dieter Flick wohl doch das Aus gekommen ist. Bereits vor wenigen Tagen gab es die entsprechenden Spekulationen, worauf ein halbherziges Dementi aus Sinsheim folgte. Nun aber berichtet die Bild, dass der 53-jährige bereits in dieser Woche seinen Dienstwagen abgegeben haben soll. Der bis 2022 laufende Kontrakt soll in den kommenden Tagen aufgelöst werden. Nachdem Flick zuvor als Co-Trainer und Sportdirektor beim DFB tätig war, erfolgte im vergangenen Sommer der Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim. Offenbar scheiterte Hans-Dieter Flick daran, dass er die Strukturen im Verein ordentlich umkrempeln wollte. Dagegen stellten sich aber offenbar Geschäftsführer Görlich, Manager Rosen und Mediendirektor Frommert.
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