TSG Hoffenheim: Marco Rose Wunschkandidat für Nagelsmann-Erbe?

Foto: imago/Matthias Koch
Zur kommenden Saison muss die TSG Hoffenheim einen neuen Trainer finden, da sich Julian Nagelsmann bekanntlich dem Ligarivalen RB Leipzig anschließt, bei denen der 31-Jährige schon im Juni einen Vorvertrag bis 2023 unterzeichnete. Im Kraichgau ist man um eine frühzeitige Lösung in der Trainersuche bemüht, wobei es nach Informationen des „kicker“ auch schon eine mögliche Wunschlösung für das Nagelsmann-Erbe geben soll. Demnach steht Marco Rose bei der TSG-Klubführung hoch im Kurs und soll eine „exponierte Stelle“ auf einer internen Kandidatenliste einnehmen. Der 42-Jährige bekleidet seit Juli 2017 den Trainerposten bei RB Salzburg und konnte beim österreichischen Topklub schnell sehr vorzeigbare Erfolge einfahren.
Hoffenheim will bis Winter neuen Trainer finden
So holte der gebürtige Leipziger gleich in seiner Debütsaison den Meistertitel, erreichte zudem das Pokalfinale und stürmte mit Salzburg darüber hinaus auch ins Halbfinale der Europa League. Mit diesen Ergebnissen weckte Marco Rose schon in diesem Sommer Begehrlichkeiten und wurde immer wieder als Trainerkandidat eines Bundesligisten gehandelt, doch er entschied zunächst für einen Verbleib in der Mozartstadt. Eine konkrete Anfrage aus Hoffenheim soll bei Rose zwar noch nicht eingetrudelt sein, aber TSG-Manager Alexander Rosen macht gegenüber dem „SWR“ deutlich, dass man im Kraichgau bis Jahresende hinsichtlich des neuen Trainers Gewissheit haben möchte.
„Wir haben Zeit. Das ist ein rares Gut in der Trainerfindung. Es gibt noch keine konkreten Gespräche. Richtung Winter wollen wir sehr nahe an einer Entscheidung sein“, betonte Rose.
TSG Hoffenheim für Rose reizvoll?
Doch Marco Rose, der in Salzburg noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, hatte sich bezüglich eines möglichen Engagements in der Bundesliga vor ein paar Wochen noch zurückhaltend gezeigt und sagte bei der „dpa“: „Ich fühle mich wohl in Salzburg. Ich habe keinen Karriereplan.“ Dennoch dürfte dem früheren Mainz-Profi, wo er auch einst unter Thomas Tuchel als Co-Trainer fungierte, ein Traineramt bei der ambitionierten TSG Hoffenheim durchaus reizen.
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