TSG Hoffenheim: Nagelsmann will bis 2019 Trainer bleiben – Kritik an Medien
Foto: Julian Nagelsmann/Imago/Matthias Koch
Julian Nagelsmann hat sich erstmals und zugleich sehr eindeutig zu seinen Zukunftsplänen geäußert. Dabei betonte der Trainer der TSG Hoffenheim, dass er noch mindestens bis 2019 im Kraichgau bleiben will. „Genau! So machen wir es. Ich haben den Vertrag damals in vollem Bewusstsein unterschrieben. Dass immer mal wieder Anfragen kommen oder Vereine Ideen haben, das ist ganz normal. Auch dass man sich damit auseinandersetzt. Ich habe Herrn Hopp auch gesagt, dass ich top motiviert bin“, sagte Nagelsmann der „Deutschen Presse-Agentur“. Für den Sommer 2019 besitzt der 30-Jährige eine Ausstiegsklausel, die es ihm ermöglicht, die TSG für eine Ablöse in Höhe von 5 Millionen Euro zu verlassen.
Nagelsmann hadert mit Medien: „Extrem negativ“
Auch Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp pocht darauf, dass der Jungtrainer noch die kommende Saison die Geschicke bei 1899 leitet. Ungeachtet der Tatsache, dass es sportlich beim letztjährigen Europa League-Teilnehmer alles andere als rund läuft. Das jüngste 1:1 bei Hertha BSC war das fünfte sieglose Spiel in Folge und in der Tabelle ist die TSG mittlerweile auf den 9. Platz abgerutscht. Der Rückstand auf die internationalen Startplätze beträgt mittlerweile 5 Punkte. In Folge der ernüchternden Ausbeute sind auch die Gerüchte um ein mögliches Nagelsmann-Engagement beim FC Bayern sehr ruhig geworden. Zudem wird er auch bei Borussia Dortmund gehandelt.
Auch eine Schuld der Medien? Zumindest ist der Fußballlehrer mit der Berichterstattung über seine Person alles andere als glücklich: „Das, was ich vergangenes Jahr gesagt habe, dass vieles zu positiv beschrieben wird, das geht jetzt extrem in die negative Richtung – auch wenn ich noch derselbe Trainer bin. Das ist schon gewöhnungsbedürftig und verändert einen auch.“
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