TSV 1860 München: Heimspiel heute Abend gegen die Würzburger Kickers
Der TSV 1860 München muss heute Abend innerhalb weniger Tage das nächste Landesderby bestreiten. Die Löwen erwarten die derzeit sehr formstarken Würzburger Kickers. Mit dem 1:1 gegen Unterhaching hadert die Mannschaft zwar noch etwas, aber genau deswegen fordert Trainer Daniel Bierofka von seinen Jung eine „Jetzt-erst-recht-Einstellung“. „Wir haben vieles gut gemacht“, so der Trainer auf der vereinseigenen Homepage, „hatten aber zwei katastrophale Entscheidungen gegen uns. Der Elfmeter war ein Witz und vor dem 1:1 war es ein klares Handspiel.“ Der angesprochene Elfmeter wurde verschossen, dafür zählte dann aber das Gegentor durch Stefan Schimmer in der ersten Minute der Nachspielzeit.
Die Löwen befinden sich laut Bierofka noch in der Entwicklung
Der Blick soll jetzt wieder nach vorne gerichtet werden. Die Kickers sind derzeit sehr gut unterwegs, aus den vergangenen sechs Spielen holte die Mannschaft fünf Siege und ein Unentschieden. „Würzburg hat einen guten Lauf“, so der 1860-Trainer, „sie sind oben dran. Es wird sehr schwer. Würzburg ist eine hervorragende Mannschaft, sie sind sehr stabil.“ Sein Team brauche hingegen noch etwas Zeit, um sich in der 3. Liga zu akklimatisieren. „Im Gegensatz zu ihnen befinden wir uns noch in der Entwicklung, müssen uns kontinuierlich verbessern, um so ein Spiel wie gegen Unterhaching auch zu ziehen. Daran müssen wir hart arbeiten“, so der Coach.
Keine Angaben zu personellen Veränderungen durch den Trainer
Aufsteiger 1860 liegt in der Tabelle vier Punkte hinter den Kickers und könnte mit einem einzigen Sieg zur Spitzengruppe aufschließen. Ein Vorteil für die Gastgeber ist sicherlich das Heimrecht, es werden wie immer viele Fans zur Unterstützung im Stadion an der Grünwalder Straße erwartet. „Das ist ein Faustpfand“, so Bierofka. Offen ließ er, ob er personelle Veränderungen gegenüber dem Spiel in Unterhaching vornehmen wird. Alle Spieler, selbst Herbert Paul, der gegen Unterhaching kurz vor dem Abpfiff noch einen Fuß ins Gesicht bekam und etwas benommen vom Platz geführt werden musste, stehen ihm zur Verfügung. „Das mit Sascha Mölders und Adriano Grimaldi in der Spitze hat gut funktioniert. Aber wir wollen von der Grundordnung flexibel bleiben. Das ist wichtig in der heutigen Zeit, damit sich der Gegner nicht darauf einstellen kann“ meint Bierofka.
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