TU Braunschweig: FC Augsburg einer der sympathischsten Vereine
Foto: imago/Jan Hübner
Immer wieder gibt es interessante Studien zu allen möglichen Themen. Die Technische Universität Braunschweig hat sich nun die Beliebtheit der Vereine aus dem deutschen Profifußball angenommen. Dazu gab es eine repräsentative Umfrage, im Zuge dieser füllten bundesweit Männer und Frauen zwischen 18 und 69 Jahren einen Fragebogen online aus. Die Wissenschaftler wollten wissen, wie die Fußballfans die Vereine als Marke wahrnehmen. Und dabei gab es einige Überraschungen. Der zweite Teil der Umfrage funktionierte so: Die Teilnehmer bekamen einen Bundesligaverein zugelost und sollten auf einer Skala von 1-5 einschätzen, wie sympathisch ihnen dieser Verein ist. Der FC Augsburg landete dabei auf dem sechsten Platz.
FC Bayern München landet auf dem letzten Platz
Immerhin 58,96 Prozent finden den FC Augsburg sehr sympathisch. Noch überraschender ist jedoch, dass der SC Freiburg in dieser Umfrage mit 68 Prozent gar auf dem ersten Platz landete. Dahinter folgen Holstein Kiel, der SV Sandhausen, der SSV Jahn Regensburg und der FC St. Pauli. Das Schlusslicht ist nicht minder überraschend: Rekordmeister FC Bayern München belegt in der Sympathiefrage den letzten Platz mit gerade mal 31 Prozent. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Markenbewertung zwar von leistungsbezogenen Faktoren wie dem sportlichen Erfolg abhängt, darüber hinaus aber zu einem starken Maße von Tradition und Authentizität beeinflusst wird“, erklärt David Woisetschläger, Professor für Dienstleistungsmanagement an der TU und Herausgeber der Fußballstudie.
In der Länderspielpause haben viele Jugendspieler mittrainiert
Der FC Augsburg dürfte sich besonders über den sechsten Platz freuen. Das Team von Trainer Manuel Baum startete mit vier Punkten aus zwei Spielen recht ordentlich in die neue Saison. Derzeit sind die Nationalspieler auf alle Ecken der Welt verstreut. „Wir hatten in dieser Woche sieben Spieler aus dem Nachwuchs dabei, aus der U17, aus der U19 oder auch der U23.“ Die durften dann auch gleich mal ran, wobei die Länderspielpause dem Trainer unter diesem Aspekt mehr als gelegen kam: „Es gab ja zuletzt einige, die waren leicht angeschlagen. Wir versuchen, dass wir die Verletzungen wegbringen und dann haben noch einige Spieler Defizite im athletischen Bereich. Unser Anspruch ist aber, dass wir auch in dieser Woche nicht nachlassen. Klar helfen die Punkte für den Kopf, aber wenn man die Intensität in den Trainingseinheiten anschaut, die ist richtig hoch.“
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