TuS Koblenz trennt sich von Trainer Petrik Sander
Foto: Petrik Sander/Imago/Thomas Frey
Die TuS Koblenz droht, am Ende der Saison in die Oberliga abzusteigen. Der Regionalligist hat die letzten beiden Spiele, beide vor heimischem Publikum, haushoch verloren. Gegen die Kickers aus Stuttgart gab es ein 0:3, gegen den FSV Frankfurt ein 0:4. Das hat den Verantwortlichen nun offenbar gereicht: Ab sofort gehen die TuS und Chefcoach Petrik Sander getrennte Wege. Nach einer „gründlichen und umfassenden Analyse der sportlichen Situation“ seit die Entscheidung gefallen, so Präsident Arndt Gelhard. Vor drei Jahren hatte Sander den Job in Koblenz übernommen, führte die Mannschaft aus der Oberliga in die Regionalliga.
Anel Dzaka übernimmt das Training der Herren
Präsidiumsmitglied Dirk Laux sagte: „Wir bedanken uns ausdrücklich bei Petrik Sander für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Für seine sportliche und persönliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“ Erst am Ende der vergangenen Saison verlängerte der Trainer seinen Vertrag in Koblenz bis 2019. Anel Szaka, Trainer der U17 in der B-Junioren Regionalliga Süd, soll zunächst die Vertretung von Sander übernehmen. Dzaka freut sich „auf die anspruchsvolle Aufgabe. Gemeinsam werden wir alles daransetzen, um den Klassenerhalt zu erreichen.“ Es war übrigens nicht das erste Mal, dass Sander bei der TuS den Job des Trainer übernahm. 2009 scheiterte er bei dem Vorhaben, den damaligen Zweitligisten vor dem Abstieg zu bewahren. Danach sollte er den Neuaufbau der Mannschaft in der 3. Liga vorantreiben, wegen finanzieller Schwierigkeiten folgte aber der Zwangsabstieg in die vierte Liga – so dass Sander nicht mehr verlängern wollte.
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