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Überraschende Wende im Konflikt NOFV vs Babelsberg 03?

Offenbar hat man beim Nordostdeutschen Fußballverband NOFV doch kein Interesse daran, den Konflikt mit dem SV Babelsberg 03 eskalieren zu lassen. Während man vorgestern noch einen Antrag auf ein Strafverfahren gegen den SV Babelsberg 03 einreichte, hat man gestern eine zumindest kleinere Kehrtwende gemacht. Der Verband gab “stilistische Fehler” beim Urteil seines Sportgerichts zu. Der Satz, dass man den Club für die “Nazischweine”-Rufe der eigenen Fans bestrafe, sei irrtümlich im Urteil enthalten gewesen. Tatsächlich ginge es bei den umstrittenen 7.000 Euro Strafe lediglich um die Pyro-Aktionen der Babelsberger Fans.

Neuer Vorstoß des NOFV könnte Einigung bringen

Eine Berufung der Babelsberger hatte der Verband abgelehnt, weil eine Unterschrift fehlte. Dabei trug das Urteil selbst, wie eigentlich in diesem Schriftverkehr üblich, ebenfalls keine Unterschrift.

Nun aber könnte doch noch eine einigermaßen einvernehmliche Einigung möglich werden. NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs kündigte ein gemeinsames Gespräch an. Auch wenn ein Termin noch nicht feststehe, sei man auf dem Weg dorthin.

Spiel gegen Energie Cottbus als Auslöser des Konflikts

Immerhin hat der Verband im Zuge dieser Vorfälle einen Antidiskriminierungsbeauftragten eingestellt, bzw. diese Stelle überhaupt erst geschaffen. Dessen Aufgabe sei es, rassistische und antisemitische Vorfälle gerichtssicher zu dokumentieren. Für die Ereignisse rund um die Partie zwischen dem SV Babelsberg 03 und Energie Cottbus, die Auslöser dieser kompletten Auseinandersetzung waren, kommt diese Einrichtung zwar zu spät. Offenbar ist aber dennoch eine gütliche Einigung nun wieder möglich geworden.

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