Umbruch beim VfL Wolfsburg: VW stellt dem Klub 100 Millionen zur Verfügung
Foto: VfL Wolfsburg/Fussball.com
Der VfL Wolfsburg steht vor einem großen Umbruch. Kein Wunder: Schließlich musste die Mannschaft schon zum zweiten Mal in die Relegation, um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga zu schaffen. Wie die „Sport Bild“ nun berichtet, stellt der Volkswagen Konzern dem Verein für die kommende Saison ein Gesamtbudget von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Der neue Manager Jörg Schmadtke habe demnach die Aufgabe, die „richtige Mischung“ aus Stars und neuen Talenten zusammen zu puzzeln. Aus VW-Sicht ist zum Beispiel die Entwicklung von Edin Dzeko optimal verlaufen: Er kam 2007 für 4 Millionen Euro aus Teplice und konnte dreieinhalb Jahre später für satte 37 Millionen Euro an Manchester City weiterverkauft werden.
Mögliche Neuzugänge: Poulsen, Höwedes, Castro
Laut der „Sport Bild“ könnte sich der VfL unter anderem mit Yussuf Poulsen (23, RB Leipzig), Benedikt Höwedes (30, von Schalke an Juve ausgeliehen), Gonzalo Castro (30, BVB) und Steven Skrzybski (26, Union Berlin) verstärken. Fest steht bisher die Neuverpflichtungen von Felix Klaus (Hannover 96). Allerdings ist nicht nur von Neuverpflichtungen die Rede, Schmadtke muss auch auf der anderen Seite etwas bewegen. So sollen Yunus Malli, Daniel Didavi und Landry Dimata veräußert werden. Fest stehen bereits die Abgänge von Koen Casteels, John Anthony Brooks, Maximilian Arnold, Josip Brekalo und Felix Uduokhai. Was mit Bruno Labbadia passiert, ist indes noch nicht klar: Schmadtke würde ihn gern behalten, doch sowohl der VW-Konzern als auch Klubführung und Fans sind von dem Feuerwehrmann nicht überzeugt.
„Es überrascht mich, dass die Position überhaupt infrage gestellt wird. Er hat einen Vertrag bis 2019 und gerade eine schwierige Situation gemeistert. Das Trainerteam wird mein erster Ansprechpartner sein“,
so Schmadtke gegenüber den „Wolfsburger Nachrichten“.
Keine Kommentare vorhanden