Union Berlin: Droht Trainer Hofschneider Entlassung? Duisburg-Spiel wohl letzte Chance
Foto: Andre Hofschneider/Imago/Matthias Koch
Wenn Union Berlin am Samstag, den 07. April, den MSV Duisburg in der Alten Försterei empfängt, wollen die Eisernen nicht nur endlich ihren rasanten Sturzflug stoppen, sondern auch Andre Hofschneider seinen Trainerjob retten. Dieser ist mehr denn je in Gefahr. Doch von einem Ultimatum oder gar Schicksalsspiel will der 47-Jährige nichts wissen. „Mich interessiert nur das Spiel am Samstag. Alles andere ist für mich weit weg“, erklärte der Trainer am Donnerstag. Doch dass die Luft für Hofschneider immer dünner wird, überrascht nicht. Denn aus dem ambitionierten Aufstiegsanwärter ist unter dem neuen Übungsleiter innerhalb von vier Monaten ein planloser, völlig verunsicherter Abstiegskandidat geworden.
Union schwächste Rückrunden-Team der 2. Liga
In der Tabelle ist Union Berlin auf den 11. Platz abgerutscht, der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt nur noch 2 Punkte. Die Köpenicker haben unter der Leitung von Hofschneider, der Anfang Dezember das Amt des überraschend entlassenden Jens Keller übernahm, in zwölf Spielen magere 10 Zähler geholt. Darüber hinaus stellen die Eisernen das schwächste Team in der Rückrunde und werden zu allem Überfluss von Verletzungssorgen geplagt.
Immerhin: Duisburg steckt ebenfalls in einem Formtief und verlor die letzten vier Partien in Serie. Doch selbst bei einem Dreier sind starke Zweifel angebracht, ob das Union-Urgestein Hofschneider seinen bis 2019 laufenden Vertrag wirklich erfüllen darf.
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