Union Berlin im Abwärtstrend – Fans pfeifen ihr Team aus
Foto: Union Berlin Fans/Imago/Sebastians Wells
Seit sieben Spielen hat Union Berlin nicht mehr gewonnen – und ist in der Tabelle auch nur noch auf Rang 8 zu finden, muss eventuell heute Abend auch noch Arminia Bielefeld passieren lassen. Für den ständigen Aufstiegskandidaten der letzten Jahre viele zu wenig, zumal sich der Club das Ziel “1. Bundesliga” auch selbst recht offensiv auf die Fahnen geschrieben hat. Doch bei der jüngsten Heimniederlage mit 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg pfiff das sonst recht treue Publikum an der Alten Försterei sogar das eigene Team aus. Der Trainerrauswurf von Jens Keller hat keine Wende zum Positiven gebracht, im Gegenteil.
Hofschneider gewann noch kein Spiel mit Union Berlin
Sein Nachfolger André Hofschneider hat noch kein Spiel mit seinem Team gewonnen, offenbar war es zumindest aus sportlicher Sicht keine gute Entscheidung, sich von Keller zu trennen. Während dieser aktuell beim VfB Stuttgart im Gespräch ist und in die 1. Bundesliga zurückkehren könnte, dürfte es für Union Berlin auch in dieser Saison wieder nicht klappen, endlich einmal in der 1. Bundesliga anzukommen.
Früher feierten die Ultras von Union Berlin ihr Team auch nach Niederlagen, wenn voller Einsatz erkennbar war und weil man ohnehin bei Union Berlin eine etwas andere Fußballkultur pflegt. Doch diese Zeiten scheinen angesichts der Horrorbilanz der letzten Wochen vorerst vorbei zu sein. Rund um den Club wabert die Angst, dass die Ultras ihre Unterstützung nun ganz aufkündigen könnten – sofern sich nicht rasch wieder sportlicher Erfolg einstellt. Ob dieser Versuch noch lange mit André Hofschneider unternommen wird, ist aktuell aber mehr als fraglich.
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